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GESELLSCHAFT // VON MEDIEN, WAFFEN UND KILLERSPIELEN

gepostet von Rhezzar am 15.03.2009 um 23:30 Uhr
 
merkel

Zwischen den ganzen Ermittlungsfehlern und Falschmeldungen der - so genannten Nachrichtenmagazine - muss man sich erstmal zurecht finden. Aus der Politik schallt es derweil Beschwichtigungsrufe, man möchte nichts überstürzen. Während die Schützenvereine und "Killerspieler" sich gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben.

78 Prozent der Bundesbürger sind für ein schärferes Waffengesetz, bzw. ein Verbot von Waffen in Privathaushalten. Doch die Politik möchte keine Schnellschüsse, unangekündigte Besuche bei Waffenbesitzern sollen zunächst ausreichen. Aber was Killerspiele angeht, da ist die Politik fix! Bayern möchte bereits am Dienstag über ein Verbot debattieren, so Horst Seehofer. Gamerlobby sieht das schon ganz richtig, anstatt "gemeinsam zu arbeiten und eine konstruktive Lösung zu finden" wettert jeder gegen jeden.

Dann war da noch die Sache mit den Falschmeldungen. Nicht nur, dass die sensationsgeilen Medien alle neuen "Fahndungserkenntnisse" wie ein Schwamm aufsaugen und anschließend in die ganze Republik rausposaunen, Innenminister Heribert Rech ist auch noch der Verkünder dieser Desinformationen und zwar gleich zwei Mal.

Zum einen war da die Fakemeldung des Chatmitschnitts und zum anderen die angeblichen Therapiegänge von Tim Kretschmer, bei letzterem bestehen immer noch Zweifel und man hält sich bedeckt. Es wirkt fast so, als würde man gezielt Falschmeldungen veröffentlichen, um von den eigentlichen Problemen in Familie, Umfeld, sozialer Kompetenz und Schule abzulenken - deren Bekämpfung würde nämlich die Staatskasse ordentlich belasten. Die Bürger fordern in einer Umfrage außerdem noch Chipkarten zur Schulbetretung, bewaffnetes Sicherheitspersonal, Notfallhandys und Taschenkontrollen.

Jüngst behaupteten die Ermittler, dass Tim Kretschmer auf einer vorausgegangen Party von einem Mädchen zurückgewiesen wurde. Passt für mich jetzt nicht wirklich in das gezeichnete Bild vom Amokläufer, schließlich soll er Tag und Nacht Counter-Strike und Far Cry 2 gespielt, auf dem Schießstand mit Vaters Waffen trainiert oder den neusten Splatterfilm angesehen haben.

Wir sind gespannt was noch so ans Tageslicht kommen möge, von den Medien breitgetreten und anschließend von Haribert Rech peinlich zurückgenommen werden wird. Boocompany fragt berechtigterweise: "Wann spricht man von einem Skandal?"
geschrieben von Rhezzar  

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