Sicherheits vor Cheats. Sicherheits vor Hackern, Aimbottern und Wallhackern. So ungefähr lautete die Begründung von Infinity Ward, als klar wurde, dass die Entwickler zwingend auf Steam setzen würden - und die dedizierten Server der PC-Version über Bord werfen würde. Eine harte Entscheidung, die schon bei ihrem Bekanntwerden für Proteste sorgte - und für Empörung. Nun - knapp eine Woche nach dem Release - stellt sich aber eine erschreckende Wahrheit heraus: Nichts hat sich geändert, Cheats und Hacks gibt es immer noch...

Und zu allem Überfluss kann man jetzt per PC-Entwicklerkonsole Server mit eigenen Einstellungen eröffnen - zum Beispiel mit Low Gravity, unendlicher Munition und deutlich erhöhten Punkten für jeden Abschuss. Und das Erbärmlichste an der ganzen Angelegenheit: Das IWNet rechnet die Punkte ganz einfach auf das Konto solcher Spieler. Dank des Matchmaking-Systems man kann natürlich auch unverhofft auf einen so manipulierten Server kommen, selbst wenn man weder etwas mit Cheatern oder Hackern zu tun haben will. Und bevor ich es vergesse: Auch auf normalen Servern treiben sich Cheater herum - dank des löchrigen "VAC". Und kicken oder bannen ist natürlich nicht drin - diese Features wurden nicht nur be- sondern gleich komplett aus der PC-Version rausgeschnitten.

Wie es dann auf einem solchen Server zugeht, könnt ihr im Video hier sehen - und wir staunen immer mehr.