Frisch zum Sonntag haben wir die letzten Informationen zu Call of Duty: MOdern Warfare 2 für euch zusammengesucht - es gibt ja nur tausende. Oder zehntausende. Kurz und gut: Die Entwickler können sich wohl problemlos auf die Bahamas begeben und für immer Ferien machen - die Verkaufszahlen sprechen nämlich eine ganz deutliche Sprache: So erfolgreich war noch kein Spiel zuvor. Nur in Russland rumort es gewaltig - Auslöser ist mal wieder die umstrittene Flughafenmission...

So ist die russische Regierung auch ganz und gar nicht davon begeistert, dass Russland mal wieder als das Feinbild Nummer 1 hingestellt wird - vom Flughafenmassaker gar nicht zu reden. Folglich wurde jetzt eine russlandweite Rückrufaktion der Konsolenversion gestartet, die Spiele selber aus dem Handel verbannt. Nur die PC-Version ist nicht davon betroffen, da Infinity Ward per Patch über Steam die Flughafen-Mission kurzerhand entfernte. In einigen Wochen soll es dann auch wieder die Konsolenversion erhältlich sein - ohne die bereits kontrovers diskutierte Mission.

Daneben gibt es auch noch einen weiteren Unruheherd - die fehlenden dedizierten Server. Während einige Spieler problemlos online spielen können und keinerlei Probleme haben, leiden wieder andere Spieler unter massiven Lags. Nun gibt es aber wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer für die PC-Fraktion: Wie Mackey McCandlish - für Scripting und Leveldesign verantwortlich - im Chat von Best Buy verriet, sei noch "absolut nichts vom Tisch". Noch mehr Hoffnung dürfte durch eine Config-Datei als auch die Multiplayer-Exe-Datei entstehen - in der Config-Datei "config_mp.cfg" taucht unter den Filter-Einstellungen der Eintrag "seta ui_browserShowDedicated "0" auf. In der von einem Programmierer decodierten Exe-Datei existieren ebenso Einträge von Dedicated Servern. Zumindeest vom Code sollten also dedizierte Server definitiv möglich sein...

Zu guter Letzt gibt es noch eine ganz kuriose Szene aus dem Multiplayer zu bestaunen - per blind geworfenen Wurfmesser schaltet ein Spieler einen Gegner aus, der sich gefühlte drei Kilometer und für ihn unsichtbar hinter einem Haus befand. Ganz großes Kino eben - und großes Glück. Aber trotzdem bemerkenswert....