In Winnenden, Baden-Württemberg hat sich in den Mittagsstunden ein Amoklauf in der Albertville-Realschule ereignet. Der 17-jährige Täter erschoss offensichtlich zehn Menschen in Klassenräumen und Schulgängen, floh anschließend aus der Schule und erschoss auf seiner Flucht noch weitere zwei Menschen, zwei weitere wurden schwer verletzt.

Die Meldungen widersprechen sich derzeit, mehrere Quellen berichten vom Tod des Täters bei einem Feuergefecht mit der Polizei in der Innenstadt. Andere wiederum melden die Fahndung nach dem Täter mit dem Einsatz von Sondereinsatzkommandos und Mobilen Einsatzkommandos, sowie Hubschraubern und weiteren Spezialeinheiten.

Der Nachrichtensender NTV berichtete bereits von einem Zusammenhang mit übermäßigem Videospielkonsum, aus anderen Berichterstattungen ging der Zusammhang allerdings nicht hervor. Bei einer Durchsuchung des Elternhauses wurden bereits 16 legal erworbene Waffen der Eltern sichergestellt.

*UPDATE* 13:27 Uhr Offenbar hat sich die Opferzahl auf 13 getötete Menschen erhöht. Von der Polizei wurde mittlerweile der Tod des Täters bestätigt, in dem Feuergefecht in der Innenstadt wurden zwei Beamte des SEK verletzt. Der Täter soll laut Medienberichten in schwarzer Montur in die Schule gestürmt und wortlos um sich geschossen haben.

*UPDATE* 13:31 Uhr Laut neusten Berichten tötete der Amokläufer 16 Menschen in Winnenden. Der Täter war ein ehemaliger Schüler der Albertville-Realschule, offenbar wurde ein Lehrer und neun Schüler in der Schule ermordet. Ca. 1100 Polizisten sind in Winnenden vor Ort, die Polizei geht von einem Einzeltäter aus.

*UPDATE* 13:55 Uhr Laut einem Psychologen bei dem Nachrichtensender N24, könnten gewalthaltige Filme und Videospiele ein direkter Indikator für die Tat gewesen sein. Ein Indiz hierfür sei der schwarze Kampfanzug, in dem der ehemalige Schüler gekleidet war. Der Täter könnte sich mit anderen Amokläufern und Gewalttätern identifiziert haben. Skrupellose Videospielhelden seien ein deutlicher Vorbildcharakter für Amokläufer, außerdem ist schwarz die Farbe des Todes und symbolisiert einen Außenseiter in psychologischer Sicht. Des Weiteren könne sich jeder in seiner Tötungskunst mit Computerspielen üben, da sie weit mehr verbreitet, realistischer und einfach zu bedienen seien.

*UPDATE* 15:01 Uhr Herr Dr. Pfeiffer propagiert auf dem ZDF indes wieder einer Verbot von gewaltverherrlichenden Spielen und fordert zu mehr Initiative seitens der Regierung auf.

*UPDATE* 16:35 Uhr In der Wohnung der Eltern waren sogar 18 legal erworbene Waffen aufzufinden - eine fehlte und wurde offenbar von Tim Krätschmer (Täter) entwendet.