
Nachdem bereits die Innenministerkonferenz ein Verbot von "Killerspielen" forderte und somit weiter wahlkampftaktisch gegen Computerspiele schoss, springen nun auch die Justizminister auf den Zug auf. Demnach sollen die USK-Einstufungen noch weiter verschärft werden und das obwohl Deutschland bereits eines der strengsten Kontrollbehörden inne hat.
So berief man sich am letzten Donnerstag auf der 80. Justizministerkonferenz in Dresden auf eine Studie des Lieblings-Kriminologen Dr. Christian Pfeiffers und bezüchtigte die USK in vielen Fällen zu lasch über Spiele geurteilt zu haben. Das Mindestalter sei oft zu niedrig angesetzt. Also forderte die Konferenz schlussendlich eine stärkere Rolle der Länder und eine neue Überprüfung der Bestimmungen zu den Alterseinstufungen.
Ebenso soll die Prüfzeit der Tester für die einzelnen Titel erhöht werden. Die bisher vorgesehenen zehn Tage seien zu kurz um ein Urteil zu fällen. Die Justizministerkonferenz unterstützt damit nachdrücklich den Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz.
geschrieben von Rhezzar
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