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NEUE ERKENNTNISSE IM FALL TIM K.

Gesellschaft gepostet von pflanzer am 03.10.2009 um 13:14 Uhr
 
GAMERSUNITY EXKLUSIV. Psychoanalyse-Professor Dr. Dr. Dieter Schmitt exklusiv im GAMERSUNITY-Interview: Der Amokläufer spielte auch im echten Leben gefährliche Spiele und litt zudem unter einer quadpolaren Störung. Schmitt untersuchte für uns die Umstände, die zu der Tat führten und sagt ganz klar: "Die Art und Weise wie Tim K. bisher dargestellt wurde ist nicht mehr haltbar".

GAMERSUNITY: Herr Prof. Schmitt, sie haben für uns in den letzten Wochen nochmals ganz genau im Umfeld des Täters recherchiert. Womit würden sie ihre Ergebnisse zusammenfassen?

Schmitt: Zum einen wurden bisher wichtige Details schlichtweg außer acht gelassen. Die Tatsache, unter welcher neurologischen Störung der Täter litt wurde ebenso ignoriert wie sein Zugang zu zweifelhaften Trainingsanlagen.

Verantwortlich für die Quadpolare Störung: Der Thalamus
GAMERSUNITY: Von welcher "neurologischen Störung" sprechen sie?

Schmitt: Die Rede ist von einer erst vor wenigen Monaten entdeckten Hormonstörung des Gehirns, bei dem wichtige Teile des Thalamus fehlgesteuert werden. Man spricht hierbei neuerdings von einer quadpolaren Erkrankung. Interessant dabei ist, dass diese nur auftritt, wenn sowohl neurologische Besonderheiten als auch Umwelteinflüsse einwirken. Die Quadpolare Erkrankung...

GAMERSTUNITY: ...die ihren Namen in Anlehnung an Manisch-Depressive Störungen (auch bipolare Störungen genannt) erhalten hat...

Schmitt: ...ist charakterisiert durch vier sich immer wieder abwechselnde Phasen: Auf große Depressivität wärend starkem Mobbing folgt die manische Überkompensation in Form von exzessivem Medienkonsum, bei der wahnhafte Größenphantasien eine starke Rolle spielen. Gefolgt wird diese zweite Phase von einer erneut deutlich gedrückten Stimmung in Folge von starker Ausgrenzung im Elternhaus. Um der Depressivität zu entgehen, versuchen die Betroffenen, sich nun mit Hilfe von agressiven Schussübungen wieder aus dem Tief herauszuholen, was dann aber in einer weiteren Phase des Größenwahns endet. Und so geht das dann schlechterdings immer weiter.

GAMERSUNITY: Erschreckend. Was hilft dagegen?

Schmitt: Anundführsich scheint die Störung leicht und gut behandelbar zu sein, insbesondere durch Sozialität und Solidarität des Umfeldes. Leider ist dies meist praktisch nicht zu erreichen, da die beteiligten Personen in der Regel gerne Mobben und lieber konsumieren, als zu helfen. Daher beginne ich grade mit mehrerer meiner Kollegen von den Unikliniken Sonneberg und Delmenhorst eine Studie, die die Wirkung von Beichten und Beten auf die Störung untersuchen soll. Erste Ergebnisse sind hier sehr vielversprechend.

Prof. Schmitt: Glaube ist eine anthropologische Grundkonstante. Daher hilft auch Beten.
GAMERSUNITY: Kommen wir zum zweiten Punkt ihrer Ergebnisse. Der Täter hat ein gefährliches Spiel unbehelligt von seiner Umgebung ausüben können. Wovon sprechen sie?

Schmitt: Das Spiel, von dem ich spreche, scheint zunächst unscheinbar, aber wer genauer hinsieht bemerkt die großen Gefahren, die von ihm ausgehen. Die Rede ist von Tischtennis.

GAMERSUNITY: Tischtennis???

Schmitt: Exakt. Sehen sie: Hier wird mit einem Schläger hantiert. Außerdem übt sich hier Treffsicherheit und das agressive Bewegen schneller Flugkörper. Waffenprojektile sind auch Flugkörper, die parallelen liegen eigentlich auf der Hand. Zudem lernt der Spieler, dass seine Gegenüber nur Gegner sind, die besiegt werden müssen. Letzlich ist auch die meist gelbe Farbe der Tischtenisse ein deutliches Zeichen für erhöhtes Agressionspotential.

GAMERSUNITY: Was schlagen sie vor?

Schmitt: Anstatt Computerspiele zu verbieten, sollte man lieber eine Altersgrenze beim Tischtennis einführen. Tischtennis mit grünen Bällen ab 18 und mit gelben ab 21. Der Innenminister Aserbaidschans ist da übrigens ganz auf meiner Seite.

GAMERSUNITY: Aber mit grünen Bällen auf grüner Fläche sieht man nichts mehr?

Schmitt: Das ist hinzunehmen.

GAMERSUNITY: Die Medien scheinen ja versagt zu haben, wenn diese Erkenntnisse erst jetzt ans Tageslicht kommen.

Schmitt: In der Tat, die Über-Ichs der Journalisten fanden sich wohl nicht mehr im Einklang mit den Ichs und den Es. Ich vermute, das hierbei eine Projektion stattfand: Die eigenen Amokphantasien der Journalisten wurden im Fall Winnenden sozusagen Realität, was schlechterdings zur Verdrängung der wahren Ursachen dieser Phantasien geführt haben muss.

GAMERSUNITY: Herr Schmitt, wir danken Ihnen für das Gespräch.
geschrieben von pflanzer  

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