Jeder kennt es, brenzlige Situationen in unseren Lieblingsshootern lassen gerne ungeahnte Gesichtsverrenkungen möglich werden. Wenn man also nicht flucht oder wahlweise Maus bzw. Gamepad an die Wand schleudert, verzieht man das Gesicht passend zur Anzahl der Blutfontänen. Robbie Cooper, ein britischer Regisseur, möchte nun die Reaktionen von 9 bis 16 jährigen Kindern auf Film festhalten. Ein Kurzfilm soll entstehen.



Die Kinder und Teenager spielen abwechselnd Beat-em-Up, Shooter, sehen sich gewalthaltige Filme, Online-Videos oder reale Gewalttaten aus den Nachrichten an. Dabei filmt Cooper die Reaktionen der Teenager. Cooper plant eine 18-Monatige Begleitung von über 75 Spieler und Spielerinnen. Psychologen analysieren anschließend die Gesichtszüge.

Dazu der Telegraph, eine britische Zeitung: "Die Ergebnisse sind unterschiedlich und faszinierend. Die Kinder, die in der Klasse öfters unruhig sind und durchdrehen sind auch die unruhigsten Spieler. Andere - insbesondere die abgehärteten Spieler - sind nach wie vor ausdruckslos beim Spielen: "Nichts. Nicht einen Schimmer von Emotion. Wenn Sie nichten wüssten, dass sie die Hände bewegen, würden sie nicht merken was vor Ihnen geschieht."