Microsoft-Gründer Bill Gates befürchtet, dass die Wirtschaftskrise noch vier Jahre andauern könnte. Er sieht der Zukunft zwar optimistisch entgegen, mahnte allerdings auch ärmere Länder in Zeiten der Krise nicht zu vergessen.

Der Softwarekonzern musste zuletzt selbst über 5000 Mitarbeiter entlassen. Nach Meinung des Branchenmoguls werden technische und wissenschaftliche Innovationen aus der Krise verhelfen. In einem Interview mit BBC wollte Gates allerdings nichts von Systemkritik hören. Das System sei auch weiterhin beständig.

Außerdem rief Melianda Gates zu weiteren finanziellen Hilfen für die ärmsten Länder dieser Welt auf. Sie würden am härtesten von der Krise getroffen und brauchen Hilfe ohnehin am nötigsten. Hilfe für gebeutelte Länder sollte auch weiterhin "ganz oben auf der Tagesordnung stehen", so Melinda Gates.

Bill und Melinda Gates hatten auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos für gemeinnützige Arbeit und ihre Stiftung geworben. Die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung ist immer noch die größte Stiftung der Welt und setzt sich außerordentlich für die Bekämpfung von Krankheiten wie Aids, Polio und Malaria ein.