
Zurzeit hat es den Anschein, dass jeder neu erscheinende Spieletitel nur so vor Blut, Splatter-effekten und abgetrennten Gliedmaßen strotzt. Doch hat eine Studie das Gamerbild des blutdrünstrigen Killerspiele-Fanatikers, also dem des Otto-Normal-Zockers nun relativiert.
Nicht Blut, sondern besondere Herausforderungen sind den Spielern wichtig. Durchgeführt wurde die Studie von der Universität Rochester, in Zusammenarbeit mit Immersyve Inc., einer so genannten "Player Experience Research Firm". So heißt es in der Studie: "Für den Großteil der Spieler, auch denen die normalerweise gewalthaltige Titel spielen, war der Gewaltheitsgrad kein entscheidendes Kriterium."
Scott Rigby, Präsident von Immersyve Inc. spricht von möglichen Konsequenzen für die Videospiele-Industrie: "In den Debatten um gewalthaltige Spiele geht es meist um die verherrlichende Darstellung von Gewalt im sozialen Umfeld und den möglichen psychischen Schäden. Unsere Studie hat gezeigt, dass Gewalt kein wirkliches Kaufkriterium ist, die Entwickler könnten so weg von den gewalthaltigen Spielszenen und trotzdem ihren letzendlichen Gewinn vergrößern."
Getestet wurden das bekannte "Half Life 2" und "House of the Dead III". Craig Anderson, Professor der Iowa State University zeigt sich erfreut über das Ergebnis. Es zeigt, dass es ein weitverbreiteter Trugschluss der Industrie ist, dass die Gewalt ein Spiel erst spielenswert macht. Es gibt einfach keinen Zusammenhang zwischen dem Spielspaß und den abgetrennten Gliedmaßen, so Anderson weiter.
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geschrieben von Rhezzar
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