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Wie vor Kurzem berichtet, wurden unsere Bemühungen, unsere freien Bannerplätze kostenfrei Hilfsaktionen zur Verfügung zu stellen, von SOS-Kinderdorf e.V. wohl als Versuch gewertet, ihre menschenfreundlichen Absichten in Kontext mit "menschenverachtenden" Killerspielen zu bringen. Nun meldet sich ein Verantwortlicher zu Wort und bestätigt bedauerlicherweise diese diskriminierende Haltung gegenüber uns Spieler noch einmal ordentlich.
Eurogamer.de hatte über unseren kleinen Disput mit den Kinderdörfern berichtet, und auch direkt Thomas Laker, Sprecher von SOS-Kinderdorf, kontaktiert, um eine Stellungnahme zu erhalten. Was Laker daraufhin averlauten ließ bekräftigte aber leider genau das, was viele längst erwartet hatten, sollte sich jemand zu Wort melden:
""Tatsache ist, dass über Spielekonsolen, am PC oder online Spiele gespielt werden können, die dem Nutzer Gelegenheit geben, virtuelle Gewalt gegenüber realistischen Abbildern von Menschen auszuüben. Diese Spiele enthalten massive und wirklichkeitsnahe Gewaltdarstellungen, die wir als unethisch ablehnen. [...]
Wir sind besorgt, dass auch junge User über diese Spiele - getarnt als harmlose Unterhaltung - auf vielfältige Weise mit Gewalt in Kontakt kommen können. Deshalb nehmen wir in besonderer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine kritische und distanzierende Haltung zu den Inhalten von so genannten Shooterspielen beziehungsweise Online- oder PC-Kriegsspielen ein.""
Fällt einem dazu noch etwas ein? Von unserer Seite nicht. Man sollte doch eigentlich meinen, dass es langsam genug sei mit gefährlichem Halbwissen, der Diskrimierung einer ganzen Jugendkultur und Inkompetenz in Sachen Medien. Aber - wie wir jeden Tag aufs Neue erfahren müssen - ist leider wohl das Gegenteil der Fall: Die gefärbte Berichterstattung vielerseits hat in den letzten Monaten wohl endgültig dafür gesorgt, dass wir Gamer uns anscheinend nach Meinung breiter Teile der Gesellschaft für unser Hobby schämen müssen...
Ein Wort in eigenener Sache:
Wir möchten an dieser Stelle ausserdem in herzliches Dankeschön an die Kollegen der deutschen Onlinepresse richten, die ebenfalls Artikel zum Thema "SOS-Kinderdörfer lehnen GAMERSUNITY ab" geschrieben haben! Danke für die große Unterstützung eurerseits. Danke dafür, dass ihr mit dazu beitragt, dass die Stimme der Spieler Gehör findet. (Eine Liste aller Seiten, die über den Vorfall berichtet haben findet ihr hier.)
Weitere Neuigkeiten zum Thema:
- Gamersunity wird von Kinderdörfern ausgebremst
- Ein menschenverachtendes Hobby?
geschrieben von Lyc
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