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Knapp ein halbes Jahr ist es nun her, das wir über den tragischen Amoklauf eines 17-jährigen in Winnenden / Baden-Württemberg berichten mussten. Tim K. erschoss in der Albertville-Realschule 15 Menschen und nach einer FLuchtfahrt schließlich auch sich selbst. Nun sind neue Erkenntnisse über die Persönlichkeit das Amokläufers veröffentlicht worden, die einen etwas weniger verschwommenen Blick in dessen Psyche gewähren.
Laut Information des Spiegel Online liegt ein Gutachten des Stuttgarter Kinderpsychiaters Reinmar du Bois vor, das bei Tim von einer masochistischen Persönlichkeitsstörung ausgeht. Als einer der Hauptgründe für diese Schlussfolgerung wurden pornografische Bilder genannt, die auf dem Rechner des Tätes sichergestellt wurden. Unter diesen seien zahlreiche Bondage-Fantasien zu finden gewesen, so im Speziellen von Frauen dominierte und gefesselte Männer. Laut Gutachten belasteten diese sexuellen Wünsche Tim sehr stark, und trugen somit zu manisch-depressiven Stimmungsschwankungen bei, unter denen er litt. Von letzteren hatte Tim wohl allem Anschein nach auch seine Eltern informiert, die ihn daraufhin in einer psychiatrischen Klinik behandeln ließen. Dort soll er anfangs Tötungsphantasien detailiert beschrieben haben. Hiervon habe er im weiteren Verlauf aber zunehmend Abstand genommen. Dennoch sollen auch hier die masochistischen Neigungen des Frustrierten nie zur Sprache gekommen sein.
Des Weiteren wurde bekannt, dass Tim die bereits im Vorfeld heiß diskutierten "ab 18"-Videospiele größtenteils nicht selbst erworben, sondern von seinen Eltern geschenkt bekommen habe. Über den von vielen Medien suggerierten Einfluß der Spiele auf den Täter verliert das Gutachten kein Wort. Als relevant erscheint jedoch, dass Tim kurz vor dem Amoklauf noch in seinem Schützenverein trainiert habe, was aus ungeklärten Gründen aber nicht im Schützenbuch desselbigen vermerkt worden sei.
Ungeklärt bleibt weiterhin, ob Tims Vater noch eine Anklage blüht. Dieser hatte bekanntermaßen eine seiner Waffen frei zugänglich im Schlafzimmer des Hauses aufbewahrt, und somit essentiell zu den Ereignissen am 11ten März beigetragen.
geschrieben von Lyc
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