
Die vergangenen Tage waren eher kontraproduktiv für die Akzeptanz des Mediums Computerspiele. Ob man nun Kinderpornographie, Drogen und Videospiele auf eine Stufe stellte oder Gesetze zum Verbot von so genannten Killerspielen forderte. Der Deutsche Kulturstaatsminister, Bernd Neuman, betrachtet das Thema allerdings unvoreingenommen.
So sieht er Computerspiele viel eher als wertvolles Kulturgut an und nicht wie viele andere als Ausgeburt der Hölle und Grund für Verwahrlosung und Amokläufen Jugendlicher. Bernd Neuman zufolge müsste die Politik Games unter dem Blickpunkt Kulturgut betrachten und sie auch dementsprechend behandeln, allen voran die Zensur dürfe nicht ausgeweitet werden.
So sprach sich Neuman für einen Ausbau der Kompetenz für virtuelles Entertainment aus und sagt einer Verschärfung der Gesetze ab. Letztes Jahr wurde der Herstellerverbund G.A.M.E bereits in den Deutschen Kulturrat aufgenommen und Produkte aus der Branche stehen seitdem auf der selben Stufe wie Kunst, Musik oder Film.
geschrieben von Rhezzar
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