
Schon seit einer Weile tut sich das Intel Friday Night Game schwer damit, überhaupt noch Orte für die Ausrichtung des Events zu finden, denn im Anschluss an Winnenden wurden bereits die IFNGs in Stuttgart und Nürnberg von den dortigen Politikern verhindert. Nun hat Turtle Entertainment die Nase voll, und sagt dank Kritik das Event in Karlsruhe selbst ab.
Laut pcgames.de habe man das Gefühl im Karlsruher Kommunalwahlkampf instrumentalisiert zu werden. Ausserdem fand Ralf Reichert klare Worte für die Art des Dialogs, der bisher zwischen den Veranstaltern und der Stadt geherrscht habe:
"Mit viel Engagement haben wir den Dialog mit der Karlsruher Politik gesucht und Gespräche geführt. Jeder konstruktiven Diskussion über den Umgang mit Computerspielen und neuen Medien wird allerdings die Grundlage entzogen, wenn von demokratischen Parteien öffentlich die Kündigung rechtsgültiger Verträge angeregt wird."
Ausserdem betonte er, man habe lang versucht die Politiker zu erreichen, doch hier liege wohl ein Generationskonflikt vor, der so gravierend sei, dass kein Weg gefunden werden könne.
Besonders erschütternd ist dieser Vorfall unter dem Gesichtspunkt, dass die Diskussion in Karlsruhe keine direkte Folge von Winnenden war, sondern die Frage der Wertigkeit von Computerspielen an sich fokussierte.
geschrieben von Lyc
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