Die Petition gegen ein geplantes Verbot von Action-Computerspielen hat mit einer Mitzeichner-Anzahl von 64.824 die magische Grenze von mindestens 50.000 nötigen Stimmen zu einer öffentlichen Anhörung geknackt. Damit muss sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags mit der Forderung von Petitions-Ersteller Peter Schleußer beschäftigen.

Zwar ist ein wirklich durchschlagender Erfolg der Petition kaum zu erwarten, sie zeigt jedoch, dass die Gamer mittlerweile auch mit einer Stimme sprechen können. Am 19. August hat Schleußer dann die Möglichkeit in einer 10-minütigen Rede alle für ihn wichtige Punkte vor dem Ausschuss anzusprechen.

Bereitwillige Hilfe erhält er dabei von Mitzeichnern, die ihm bei der Erstellung des Redebeitrags helfen, zwar müsse man den Inhalt so gestalten, dass auch die etablierten Politiker die Tragweite eines möglichen Verbots verstehen, andererseits glaubt Schlueßer an die Demokratie, auch wenn man sich manchmal auf "Irrwegen" befände.