Manche Studien zum Thema Killerspiele erfreuen sogar unser inzwischen reichlich abgebrühtes Gamer-Herz: Prof. Christopher Ferguson von der A&M International University in Texas möchte mit seiner Studie belegen, dass Spiele nichts mit Amokläufen zu tun haben!

Laut IncGamers geht Ferguson davon aus, dass Spiele in der "Moral-Panik", die regelmäßig nach einem Amoklauf entstehe, zu vorschnell als Sündenbock herhalten müssen. Er vertritt ausserdem die Meinung, dass viele Kritiker sich gar nicht genug mit der Materie auskennen:

"Es ist zum Beispiel eine Beobachtung des Authors dieser Zeilen, dass die meisten Kritiker von Videospielen über 35 Jahre alt (viele sogar deutlich älter) sind und meist offen zugeben, die Spiele selbst nie direkt erlebt zu haben."

Der Professor verkündet hier etwas, das bisher hauptsächlich aus den Reihen der sich missverstanden fühlenden Gamer zu hören war, und geht damit für einen in seiner Alterklasse recht unpopulären Standpunkt in den Ring. Aber Ferguson geht noch weiter:

"[...] Die Beweislage lässt keinen Rückschluss auf eine Verbindung zwischen brutalen Videospielen und Gewaltverbrechen, inklusive Amokläufen, zu. Diese Verbindung konnte nicht nur nicht nachgewiesen werden; ich behaupte die vorhandenen Daten zeigen sogar, dass es keinerlei Zusammenhang geben kann."

Wow. So direkt hat sich noch niemand, besonders kein Wissenschaftler, gegen die angeblich bestehende Verbdinung zwischen Spielen und Gewalt gestellt. Wir sind beeindruckt von diesem mutigen Schritt, und hoffen, dass die Studien des Professors sich in Zukunft noch weiter untermauern lassen können. Ich wusste es doch: Wir sind gar keine Monster!! :D