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PC-CASES: DESIGN MAL ANDERS...

Technik gepostet von Need2Kill am 13.05.2009 um 16:20 Uhr
 
Der typische Office- bzw. Home-PC: beige, eckig und schmucklos. Das war gestern! Heutzutage muss der PC optisch auch mit anderen schicken Multimedia-Geräten mithalten können. Dabei darf das Gehäuse dann auch gerne mal ein totales Einzelstück sein. Im Folgenden präsentieren wir auch die außergewöhnlichsten Gehäuse auf dem Markt.

PC-Cases

Der Käufer möchte einzigartig sein und kein Material von der Stange kaufen...
Diesen Trend erkennen natürlich auch die Hersteller von Gehäusen. So erscheinen immer ausgefallenere Gehäusekreationen, mit allen nur erdenklichen "Innovationen" und Designs. In Folge dessen möchten wir euch hier kurz die wohl ungewöhnlichsten und teilweise auch teuersten PC-Gehäuse des freien Marktes vorstellen.


Lian-Li - PC-888

Nobel-Case vs Nobel-Hotel
Pompös: Das PC-888 mit 74cm Gipfelhöhe

Den Anfang macht die brandneue SpecialEdition des PC-888 aus dem Hause Lian-Li. Die Firma Lian-Li ist für ihre extrem hochwertigen Aluminium-Gehäuse bekannt.
Auch beim PC-888 lässt sich Lian-Li nicht lumpen und setzt auf ein blau lackiertes Case, komplett aus Aluminium.


Der Begriff Big-Tower wird hier quasi neu definiert. Bei den meisten Käufern des PC-888 dürfte das Gehäuse eher neben bzw. auf dem Schreibtisch Platz finden, als darunter. Denn mit einer Bauhöhe von 74cm reden wir hier von einem wahren Riesen unter den PC-Gehäusen; der bei Leibe nicht unter jeden Tisch passt.

Als ich das PC-888 zum ersten Mal sah, fühlte ich mich sofort an eines erinnert: das Nobelhotel Burj al Arab in Dubai. Wer die Hotelfassade mit der Form des Gehäuses vergleicht, wird diverse Ähnlichkeiten feststellen können.

Nobel-Case vs Nobel-Hotel
Nobel-Case vs Nobel-Hotel
Vier externe 5,25" Schächte und vier interne 3,5" Schächte sprechen jedoch nicht unbedingt für das Gehäuse. Bei einer solchen Größe, hätte man etwas mehr Platz erwarten können.

Beim Formfaktor verlässt sich Lian-Li auf das gute alte ATX. Das Netzteil kann nur im oberen Gehäusedrittel verbaut werden. Andere Gehäuse in diesen Dimensionen bieten oft die Option, das Netzteil auch im Gehäuseboden zu montieren.

Wer sich diese Designer-Luxusspielerei gönnen möchte, wird mit ca. 500€ zur Kasse gebeten.






CM Stacker 830 - Airbrushed


Coolermaster Stacker 830 Airbrushed
Exklusiv: Gehäuse mit Airbrush
Die Stacker-Serie von Coolermaster erfreut sich großer Beliebtheit; weswegen es auch entsprechend viele Ableger der Serie in verschiedensten Farben und Kühlungskonzepten gibt.

Ein besonderes Schmankerl ist das Stacker 830 Airbrushed. Hier wurde die Seitenwand, in der üblicherweise ein schwarzes Mesh-Gitter sitzt, durch ein Seitenfenster aus Plexiglas ergänzt.
In diesem Window lassen sich bis zu vier 120mm Lüfter montieren.

Coolermaster Stacker 830 Flamebrushed
Das Stacker 830 mit Flamebrush
Doch ganz offensichtlich ist das natürlich nicht die Besonderheit dieses Gehäuses. Viel mehr ist es die außergewöhnliche Lackierung. Der Kunde kann zwischen 5 verschiedenen Airbrush-Motiven wählen. Jedes Gehäuse ist ein Einzelstück. Es wird von Hand lackiert und mit mehreren Schichten Klarlack versiegelt.

Ansonsten ist das 830 Airbrushed identisch zum normalen Stacker 830. Natürlich sind Lackierarbeiten nicht billig. Jeder, der schonmal einen Kratzer in seinem Auto hatte, kann dies bestätigen.

Deswegen verlangt Coolermaster hier auch nicht die sonst für dieses Gehäuse fälligen 200€, sondern ganze 1000€.




Antec Skeleton



Antec Skeleton
Freizügig: Antec's Skeleton
Es steht mal wieder eine Lan-Party an. Da heißt es auffallen um jeden Preis und das mit einem möglichst kleinen, portablen Zocker-Maschinchen. Genau das dachte sich auch die Firma Antec beim Entwurf des Skeleton.

Der Name trifft hier den Nagel auf den Kopf. Die Hardware steckt hier in einem komplett offenem Gehäuse im Format eines HTPC; ohne jegliche Seitenwände oder Abschirmungen.

Dieses Konzept bringt einige Vorteile mit sich. Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten; dementsprechend gibt es natürlich auch Nachteile. Positiv ist, dass man Grafikkarten beliebiger Länge und Breite verbauen kann; es existiert ja keine limitierende Gehäusewand. Ebenso ist ein OpenAir-Gehäuse natürlich leicht zu kühlen. Die Hitze kann sich direkt verflüchtigen und staut sich nicht im Gehäuse an.

Antec Skeleton offen
Der Mainboardschlitten des Skeleton

Nun jedoch auch 1-2 Worte zum Negativen:
Hardware strahlt unter Betrieb ab. Man sollte sich so ein Case also nicht unbedingt direkt auf den Nachtkasten stellen, wenn man weiterhin ruhig schlafen möchte. Einige Menschen reagieren hier bekanntermaßen sehr empfindlich. Des weiteren ist so System, wie sich jeder denken kann, natürlich sehr staubanfällig.

Bedingt durch den Rahmen des Gehäuses passen auch keine monströsen Tower-Kühler auf das Mainboard. Ist der CPU-Kühler zu hoch, lässt sich der Mainboardschlitten des Skeleton nicht mehr hineinschieben. Hier sollte man sich also vor dem Kauf über die genauen Platzverhältnisse kundig machen.

Wer kleine Kinder im Haus hat, sollte das Gehäuse zudem außer Reichweite der kleinen Fingerchen eines Kindes lassen, denn sonst stecken die besagten Finger schnell mal in dem großen 250mm Lüfter bzw. in einem anderen Lüfter des Systems.

Der Preis schlägt mit noch humanen 140€ zu Buche. Aber das ist natürlich wieder Ansichtssache.


GMC Bulldozer


GMC Bulldozer
Opt. Laufwerk hängend im Bulldozer
Vom recht unbekannten Hersteller GMC kommt das Gaming-Gehäuse Bulldozer. Besonders auffallend ist hier die Befestigung des optischen Laufwerkes. Dieses zeigt, im geschlossenen Zustand, fast senkrecht nach unten; was eine recht gewöhnungsbedürftige Optik zur Folge hat.

Durch einen kleinen Zughebel wird die Verriegelung des Laufwerkes gelöst. Unterstützt durch 2 kleine Stoßdämpfer wird das Laufwerk so in die Horizontale gedrückt. Alles in allem wahrlich eine Neuheit; jedoch keine praktische.

Böse Zungen betiteln den Bulldozer schon jetzt als "Plastikbomber". Dieser Spitzname kommt wahrlich nicht von ungefähr. Die gesamte Front besteht aus Plastik und die dünne Verstrebung macht nicht wirklich den stabilsten Eindruck.

Doch über die Güte der Verarbeitung werden wohl nur offizielle Reviews Klarheit bringen.


Innenraum des Bulldozer
Innenraum des Bulldozer
Vom Innenraum des Gehäuses war bis dato nur ein einziges Presse-Bild zu finden; doch dieses sagt schon einiges aus.

Der Formfaktor ist erneut ATX, jedoch lässt das Gehäuse keine Grafikkarten mit eine Länge von mehr als 27cm zu. Eine 4870X2/4890X2, GTX285 oder gar eine GTX295 wird hier also keinen Platz im Gehäuse finden.

Durchaus ein Manko für ein Gehäuse, das die Bezeichnung Gaming in Anspruch nimmt. Ebenso gibt es nur 2 interne 3,5"-Schächte zur Festplattenmontage.

Dafür stimmt aber der Preis. Das Gehäuse ist ab sofort für preisgünstige 80€ zu haben.





Ich hoffe ihr habt nun einen groben Umriss um die extravagantesten PC-Gehäuse erhalten. Unter Umständen trifft ja eines der gezeigten Cases euren persönlichen Geschmack.. bzw. euer Budget.

Also viel Spaß beim Basteln...
geschrieben von Need2Kill  

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