
Nach einer großen Anzahl unsachlicher Killerspiel-Debatten auf beiden Seiten des Konfliktes mehren sich langsam die Versuche für Aufklärung zu sorgen. So hat die Bundeszentrale für politische Bildung vor Kurzem eine Aktion gestartet, die sowohl bei "Spieler-Eltern" als auch den Gamern selbst für große Begeisterung sorgte.
Unter Aufsicht von Medienpädagogen konnten so 24 Erziehungsberechtigte in Hamburg den wohl bekanntesten Multiplayer-Shooter aller Zeiten ausgiebig anzocken, und sich selbst ein Bild vom potentiellen Killerspiel machen.
Die Reaktionen der Eltern sind erstaunlich positiv: Nicht nur dass viele selbst Spaß am Spiel fanden, und sich wie jeder Gamer über Treffer und Siege freuten, nein, viele waren nach dem Anspielen sogar der Meinung, dass diese Spiele nicht ein Auslöser von Gewalttaten sein können. So wurde z.B. erwähnt, dass diese Spiele nicht das Problem seien können, sondern wohl eher die Tatsache, dass es teils Menschen gäbe, die nichts mehr im Leben hätten, ausser Games. Ein Vertreter der Bundeszentrale meinte dazu:
"Die Gesellschaft muss stärker auch offensiv dafür werben, dass Eltern eigentlich die Pflicht haben sich Medienkompetenz anzueignen, weil sie ja die Verantwortlichen sind."
Wie wahr, wie wahr! Wir sind sehr dankbar für Aktionen dieser Art, und hoffen, dass noch viele Veranstaltungen organsisiert werden, die derart aufklärende Wirkung haben. Spiegel Online setzt sogar noch einen oben drauf und bietet auf der hauseigenen Website eine Video-Reportage der Spielrunde. Wir wünschen viel Spaß beim Betrachten und erfreut Schmunzeln!
- Videoreportage "Suchtgefahr und Amok-Angst: Eltern spielen Ego-Shooter"
geschrieben von Lyc
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