Venezuela sieht das mit den "Killerspielen" noch weitaus enger, als es die Länder in Europa händeln. Denn dort muss man sich absofort sogar vor fünfjährigen Gefängnisstrafen fürchten, sollte man Spiele verkaufen, importieren oder ausleihen wollen. Hugo Chávez möchte dieses "Gift" aus seinem Land verbannen, konkret soll ihn möglicherweise Mercernaries 2 dazu getrieben haben.

Denn als Söldner geht man in diesem Spiel nicht wirklich zaghaft mit der Regierung um. Genau beinhaltet der Text des Anti-Gewaltspiele-Gesetzes in Venezuela:

"Personen, die gewalthaltige Spielzeuge oder Videospiele importieren, herstellen, verkaufen, ausleihen oder verbreiten - also Spiele, die mit Informationen oder Bildern, die das Einsetzen von Gewalt oder das Nutzen von Waffen verherrlichen - können mit einer Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren belegt werden. Die Schuldigen, die solche Spiele bewerben wird eine Strafe von 2000-4000 Währungseinheiten auferlegt."

Ein weiteres Verbotsgesetz könnte sich auch in der Schweiz formieren. So heißt es dort aus Regierungskreisen: "Ein Verbot, das bereits bei der Herstellung solcher Games beginnt und keine Alterslimite für den diesbezüglichen Erhalt vorsieht, erscheint uns aus diesen Überlegungen trotz weitreichender Folgen als zweckmässig." Mehr Informationen findet ihr bei Gamerights.ch.