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GESELLSCHAFT // BALD MULTIPLAYER-SPERRE FÜR KILLERSPIELE!

gepostet von Lyc am 01.04.2009 um 11:35 Uhr
 
counterstrike21

Schäuble greift durch: Gestern wurde die rechtsradikale HDJ verboten (was wir im Übrigen sehr begrüßen), und heute folgt direkt der nächste Schlag gegen "gefährdende Faktoren". Allerdings trifft es diesmal leider einmal wieder uns, die inzwischen sogenannten Killerspieler ...

Konkret setzt sich Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) für eine Multiplayer-Sperre gewaltverherrlichender Spiele in Deutschland ein. Wie auf Shooter-Szene.de zu lesen lag ein entsprechender Gesetzentwurf bereits 2002 vor, aber nun wurde der im Koalitionsvertrag von SPD und CDU ausgearbeitete Vorschlag im Bundesrat in einer Sondersitzung verabschiedet und tritt zum 01.10.2009 in Kraft.

Was bedeutet diese bisher wage Aussage genau für uns? Die großen Internetprovider wurden - wie schon jüngst bei der Sperre von Kinderpornoseiten - massiv unter Druck gesetzt, Killerspieletraffic zu sperren. So werden Anfang Oktober gängige UDP Ports wie 28960 (häufig verwendet von Call of Duty 1,2,4,5) oder 27015 (häufig verwendet von CounterStrike) demnächst nicht mehr verwendbar sein, was zu einem gewaltigen Chaos in der Spielergemeinde führen dürfte. Gerade internationale Communitys werden ihre Ports kaum wegen deutscher Sonderregelungen ändern, und so steht der deutsche Shooterfan reichlich allein da.

Schäuble zeigte sich sehr zufrieden über diesen Schritt, und ließ heute morgen per Pressemitteilung verlauten:

schäuble
"Nun befinden wir uns langsam auf dem richtigen Pfad zum sicheren Jugendschutz. Ob nun Rechtsradikalismus, Kinderpornographie oder Killerspiele: Keiner dieser schadhaften Einflüsse gehört in deutsche Kinder- und Wohnzimmer. Ich danke dem Bundesrat für diese mutigen Schritt, und hoffe, dass wir auch in Zukunft weitere Erfolge erzielen werden. "

Der CDU-Abgeordnete Andreas Schäurer äusserte sich hingegen nicht sehr positiv, und betonte, dass nur ein generelles Verbot von Killerspielen der Gewaltver-herrlichung Einhalt gebieten könne. Er verwies auf einen bestehenden Gesetzentwurf forderte auch für diesen Initiative seitens der Regierung.


Wir von GU schließen uns der schockierten Haltung von Shooter-Szene an, und möchten unsere tiefe Enttäuschung gegenüber der Bundesregierung bekunden. Wir werden das so nicht stehenlassen, und hinter den Kulissen laufen bereits Verhandlungen zwischen allen namhaften Gaming-Webseiten und -Magazinen, um entsprechende Protestaktionen umgehend in Gang zu setzen. Wir lassen euch nicht allein, und halten euch auf dem Laufenden. Mehr zum Thema im Laufe des Tages.
geschrieben von Lyc  

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