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UBISOFT: AVATAR IST SCHULD AN MIESEN QUARTALSZAHLEN

Business gepostet von Green Ninja am 19.01.2010 um 14:00 Uhr
 
Naja, so einfach wie im Titel ist es dann vielleicht doch nicht, aber angesichts der Tatsache, dass James Camerons Avatar auf dem besten Weg ist der größte Film aller Zeiten zu werden, sollte man eigentlich meinen, dass das Spiel zum Film für halbwegs ordentliche Einnahmen sorgen würde. Ist aber nicht so. Die Frage ist jetzt, ob Ubisoft etwas aus dem Debakel gelernt hat.

ubisoft logo
Es gibt eine Menge Gründe, warum Ubisoft dieses Jahr nicht so wahnsinnig gut abgeschnitten hat. Das heiß erwartete Splinter Cell: Conviction wurde auf nächstes Jahr verschoben, genauso wie das Actionspiel R.U.S.E.. Man habe sich "verschätzt" bei den DS-Titeln und neben Avatar gab es auch einige Wii-Spiele, die sich nicht wahnsinnig gelohnt hätte. Aber es bleibt dabei, dass Ubisoft das Spiel zu Avatar deutlich mehr gehypt hat, als das bei Movie Tie-ins normalerweise üblich ist. Ich erinnere mich noch daran auf der Gamescom 'nen Stand zu dem Spiel gesehen zu haben, als ich noch keine Ahnung hatte worum es in dem Film überhaupt geht. :P

Und, letztlich hatte das Spiel das selbe Problem wie alle anderen Film-Versoftungen. It suuucked. Nein, jetzt mal im Ernst. Das Problem bei Filmspielen ist einfach, dass die Entwickler da nie genug Zeit für haben. Auch unser Redakteur Benda war nicht gerade vom Spiel begeistern, wie man seiner Kritik entnehmen kann. Schade eigentlich. Als ich im Kino saß, dachte ich mir die ganze Zeit: "Man, das könnte echt ein saucooles Spiel werden".

Ubisoft tut aber natürlich den Teufel und gibt zu, dass es an mangelnder Qualität liegt. Das Problem war laut CEO Yves Guillemot viel mehr, dass der Film im Dezember rauskam und sich Avatar so gegen die Masse von hochwertigen Weihnachtstitel ankommen musste. (Auch wenn es in den letzten Monaten von 2009 nicht ganz so viele 'Triple A'-Titel gab wie sonst, weil die alle vor Modern Warfare 2 ins Frühjahr 2010 geflüchtet sind.) Daher waren die Einnahmen "ungefähr eine Millionen Einheiten niedriger als erwartert".


avatar_movie
'Ich hab Ihnen doch gesagt, dass Spiele zu Kinofilmen immer Müll sind.
Als Reaktion darauf, so Guillemot, wird Ubisoft sein Engagement in puncto Movie Tie-ins reduzieren, da es sich hierbei wohl doch nicht um die Geldquelle handelt, die sich alle erhofft hatten.

"Das Ziel ist es, Investitionen in Lizenzen zu reduzieren und unsere eigenen Marken, größer, häufiger und qualitativ hochwertiger zu produzieren. Das bedeutet nicht, dass wir damit aufhören, aber wir werden in Zukunft weniger für Lizenzen ausgeben.

Wir wollen sichergehen, dass wir soviel Zeit wie wir wollen haben, um diese Spiele fertig zu stellen. Der Druck das Release-Datum eines Filmes einzuhalten ist immer schwer für unsere Industrie, ich würde daher sagen, dass es unser Ziel ist, in der Zukunft sicherzustellen, dass wir diese Spiele lang im Vorraus fertig entwickeln können."


Einmal davon abgesehen, dass das Avatar-Spiel immer noch gewaltig saugt, hat Guillemot durchaus Recht. Die wirklich großen Spiele brauchen oft 2-3 Jahre Entwicklungszeit, während man in Hollywood erst ein bis 1 1/2 Jahre vor dem Release so richtig ins Rollen kommt und das letztliche Desgin und der Look eines Films fest steht. Ein tolles Lizenzspiel ist was echt schönes, aber auch das brauch nunmal Zeit.

Ein anderes Problem ist, dass der Publisher natürlich 'ne Menge Geld für die Lizenzen selbst zahlt und das ist wiederum Geld, das in der Entwicklung dann letztlich fehlt.
geschrieben von Green Ninja  

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