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MENSCHENVERACHTEND: PENNERGAME

Politik gepostet von yser am 09.09.2009 um 22:01 Uhr
 
Also langsam reicht's jetzt aber wirklich! Erst die ganzen Killerspiele, die die Jugend zu Amokläufern macht, und nun werden sogar schon auf den ersten Blick harmlose aussehende Browsergames menschenverachtend! Langsam wird's aber wirklich Zeit, dass man in Deutschland Computer verbietet. Wenn sogar Frankreich jetzt schon über ein Verbot des Browsergames nachdenkt.

Auf der Webseite des Spiels steht so zum Beispiel: "Aufgrund der satirischen und zum Teil politisch unkorrekten Umsetzung der Thematik empfehlen wir, das Spiel ab einem Mindestalter von 14 Jahren zu spielen". Problem: Viele Spieler sind jünger als 14, Grund genug für Pädagogen und Politiker, Alarm zu schlagen, laut ihnen ist das Browsergame menschenverachtend.

Wie schon kurz angedeutet, spricht man in Frankreich schon über ein Verbot des "Clodogame", der französischen Kopie des deutschen Originals. In dem Spiel muss man zum Beispiel Metro-Tickets sammeln, sich zu Banden zusammenschließen, die sich dann in ihrem Stadtviertel hocharbeiten - mit Gewalt. Und wenn man Erfolg haben will, muss man auch Diebstähle begehen.

Aber nicht nur das, laut Benoist Apparu (für die Stadtentwicklung zuständiger Staatssekretär) besitze das Spiel schmutzige Klischees und missachte die Würde der Obdachlosen. Er wirft den Machern des Spiel auch noch vor, dass sie menschliches Leid benutzen, um Erfolg zu erlangen.

Genug Politikgelaber, auch einer der Erfinder des Spiels, Marius Follert (20), gab seine Meinung zu der Diskussion ab: "Das Spiel wirkt auf den ersten Blick eigenartig, aber wer sich damit näher beschäftigt, merkt schnell, dass es sich um Satire handelt." Als Beispiel nennt der junge Mann die Haustiere, die man sich halten kann. Giraffen und Elefanten sind wohl nicht gerade oft gehaltene Tiere im "echten" Leben.

Die Handlungsgrundlage sei hingegen ein aktuelles gesellschaftliches Thema, das ironisch gebrochen werde. Vor einem Verbot in Frankreich habe er außerdem keine Angst, da es auch bei der Veröffentlichung in Deutschland viel Kritik gehagelt habe.

Textblock zu Ende! Halt, nein, doch nicht. Eins gibt's noch zu sagen: Pennergame finanziert sich über Werbung - und ein Teil des Erlöses geht an Obdachlose! Man hat das Spiel auch Obdachlosen vorgeführt, diese hätten nur wenig daran auszusetzen gehabt.
geschrieben von yser  






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