So sieht das zumindest Michael Pachter, seines Zeichens Finanz-Analyst von Wedbush-Morgan. In einem Interview zum Thema "Beeinflusst die aktuelle Wirtschaftslage den MMO-Markt?" ließ der Gute sich zu einer dieser Äusserungen hinreissen, die uns Spieler zur Weißglut treiben können.

So behauptet Pachter laut gamepolitics.com, dass die Wirtschaftslage vermutlich keinen Einfluß auf den MMO-Markt haben werde, da MMO-Spieler ohnehin süchtig seien, und daher z.B. im Falle eines Jobverlustes eher noch mehr spielen würden als vorher.

"Ich glaube nicht dass sie (Online-Multiplayer-Spieler) überhaupt beeinflusst werden, denn die Leute die sie spielen sind Süchtige; Ihren Job zu verlieren verleitet sie eher
                      zum Spielen, da sie dann mehr Zeit dafür haben."

Na danke, jetzt haben sie es uns aber wieder einmal richtig gegeben! Klar, wenn ich meinen Job verliere denke ich nicht etwa darüber nach, was ich falsch gemacht habe, bewerbe mich nicht woanders, und erst Recht werde ich nicht etwa den PC auslassen, weil ich gerade ganz andere Sorgen habe. Nein, stattdessen zock ich erstmal 'nen 12 Stunden WoW-Marathon. Zumindest bis die mir und meiner hungernden Familie wegen nicht bezahlter Rechnung den Strom abklemmen ...

Ein Hoch auf uns Süchtige, es lebe das Schubladendenken!