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THE BATTLE FOR GERMANY

gepostet von Green Ninja am 16.10.2009 um 00:10 Uhr
 
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Unter dem, zugegebenermaßen recht reißerischem, Titel "The Battle for Germany", hat David Hiltscher, seines Zeichens Director of Community Management für die Turtle Entertainment GmbH, einen Artikel verfasst, in dem er die aktuelle Situation für Gamer in Deutschland beschreibt und die Absage der IFNG zusammenfasst.

battle for germany
David 'Affentod' Hiltscher
Der Artikel war ursprünglich in Englisch verfasst, um auch den Rest der Welt von unseren Strapazen zu berichten, inzwischen gibt es aber auch eine Übersetzung. Das ganze beginnt mit der Entwicklung des Index in den letzten acht Jahren.

"Bis 2001 war "der Index" das einzige Regulierungswerkzeug. Aufgrund der Nazi-Geschichte des Landes und der stark konservativ geprägten Werte der Gesellschaft, hat Deutschland eine lange Geschichte von Regierungseinfluss in der Medienindustrie."

Dieser Teil ist auch für deutsche Zocker interessant, da selbst wir Redakteure bei dem ganzen Kram um Indizierung und Beschlagnahmung, leicht den Überblick verlieren können. Besonders die Probleme die die Indizierung früher verursacht haben, lassen einen die heutigen Verhältnisse deutlich zahmer erscheinen.

"Unzählige Videospielmagazine wurden vom Markt genommen, weil sie indizierte Spiele getestet haben. Selbst die Listung des Namens in den Verkaufscharts wurde als Werbung ausgelegt.


Als nächstes folgt eine Zusammenfassung der Folgen von Erfurt und dem kleinen Erfolg der Community, als eine Indizierung Counter-Strikes verhindert werden konnte.

"Das erste Mal überhaupt erlaubte die BPjM echten Nutzern eines Mediums, das für ein Verbot vorgesehen war, ihren Standpunkt klarzumachen. Dann wurde der Kopf des deutschen CS Nationalteams und einige der besten deutschen CS Spieler eingeladen, um sich im Namen von Counter Strike für Gnade einzusetzen. Indem sie über Teams, über die Szene, über Wettkampf, Training, Teamwork und die Community sprachen, konnten sie überraschend das konservative Lager der BPjM davon überzeugen, dass Counter Strike nicht vom Training zum Töten handelt, sondern von Werten wie Teamwork, Taktik und Kommunikation."

Wenn ich an dem Artikel etwas zu beanstanden habe, dann das er mit den aktuellen Gesetzen recht zufrieden zu sein scheint. Publisher können sich zwar inzwischen in Sicherheit wiegen sobald ihr Spiel mal eine Freigabe der USK erhalten hat, aber persönlich halte es ich immer noch für groben Unfug, dass Spiele immer noch so oft bearbeitet werden müssen um überhaupt erst diese Freigabe zu erhalten.


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Demo in Karlsruhe
Schließlich kommt Hiltscher zu den Ereignissen bezüglich der Intel Friday Night Games.

"Man muss wissen, dass zu diesem Zeitpunkt nicht nur die Wahlen zum Europaparlament im Juni 2009 bevorstanden, sondern auch die Kommunalwahlen für das südliche Deutschland. Aufgeheizt durch einen Bericht der Lokalpresse über ein geschmackloses "Killerspiel"-Event nahe des Attentats in Winnenden, und auch angeheizt von der Jagd nach Wählerstimmen für die aufkommenden Wahlen traten der Oberbürgermeister und seine Lokalbehörde mit allem, was sie haben, gegen die ESL an."

Der Artikel ist auf jeden Fall sehr interessant geschrieben und ich empfehle jedem, ihn sich mal gründlich durchzulesen. Entweder das englische Original oder die Übersetzung ins Deutsche.
geschrieben von Green Ninja  

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30.11.-1 00:00 Uhr






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