Die Öffentlich-Rechtlichen waren in letzter Zeit ja nicht gerade für eine neutrale Berichterstattung bekannt, wenn es um die leidige "Killerspiel"-Debatte ging. Besonders das ZDF hat nur zu gerne die schweren Geschütze ausgefahren. Der neuste Streich stammt allerdings vom Ersten. In einer Doku über die Ereignisse von Winnenden erreichte die Berichterstattung einen neuen Tiefpunkt.

Die gesamte Sendung könnt ihr euch hier ansehen, der für uns interessante Teil sind aber nur die folgenden 4 Minuten.



Es ist nicht das erste und nicht das letzte Mal, dass ich zu folgendem Schluss komme: Ich höre sie reden. Ich weiß, dass das völliger Müll ist, was die da verzapfen. Aber wer sagt mir, dass Videospiele das einzige Thema sind, bei dem dies der Fall ist?

Ergänzung: Nachdem ich jetzt schon einiges an Feedback mitbekommen habe, sollte ich vielleicht etwas deutlicher werden. Im Großen und Ganzen ist es sicher nicht das "Schlimmste", was in den Medien bisher zu diesem Thema berichtet wurde, aber ich bin jedesmal schockiert wenn so etwas auf (theoretisch) seriösen Sendern wie dem Ersten läuft. Man hätte diesen (insgesamt anscheinend ganz sinnvollen) Bericht auch ohne Probleme beenden können ohne sich auf dieses Niveau herab zu lassen. Es ist möglich neutral über die "Killerspiel"-Thematik zu berichten, aber daran hatte offensichtlich niemand bei der ARD Interesse. Bei solchen Sätzen wie der Sache mit den "Menschenfetzen" kommt's mir einfach hoch.