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HITMAN - ABSOLUTION PREVIEW

Preview gepostet von Benda am 27.10.2012 um 16:45 Uhr
 
Gerade erst aus dem Land der aufgehenden Sonne zurückgekommen, wollte ich mich bereits mental darauf einstellen die nächsten Wochen schwerste Depressionen zu schieben, als mich zu Hause angekommen, ein kleines Päckchen von Square-Enix anlächelte. Wäre Agent 47 eine gut aussehende Auftragskillerin aus Japanesien, würde ich den x-ten Teil aus dem Hitman Franchise bereits jetzt mit Lob überschütten. So muss ich vorerst sachlich bleiben und wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen meines Previews zur Xbox-Version.

Hitman: Absolution - Artwork

Das Hitman-Franchise wurde bereits vor vielen Jahren ins Leben gerufen, um genau zu sein 2000 und war damals nahezu konkurrenzlos. Zwar erschien ungefähr zur gleichen Zeit das erste Deus Ex, aber der Protagonist war nicht annähernd so cool und stylisch gekleidet, wie es Agent 47 seither war/ist. Außerdem hat unser Hitman nicht nur die rote Krawatte salonfähig gemacht sondern auch die Klaviersaite als zuverlässiges Handwerkszeug für professionelle Auftragskiller etabliert.


VOM JÄGER ZUM GEJAGTEN


Die eigentliche Neuerung in Hitman: Absolution ist, dass wir uns nicht mehr, wie in den Vorgängern, von Auftrag zu Auftag morden und dabei ordentliches Kopfgeld absahnen - Nein! Hier wird der Spieß nämlich umgedreht und wir werden im Laufe des Spiels vom Jäger zum Gejagten. Jener Umstand hängt damit zusammen, dass unser wortkarger Protagonist nach all den Jahren der Kopfgeldjägerei anfängt seinen Job zu hinterfragen, nachdem er den Auftrag erhält seine vertrauenvolle Kontaktperson Diana zu erledigen, was er, bzw. wir, auch letzten Endes tut

Allerdings ist es ihr letzter Wille, dass wir ihre Tochter beschützen, welche aus bisher unerfindlichen Gründen (hier wird nix gespoilert :P ) vom CIA gejagt wird und einige brisante Informationen kennt. Jenes gefährliche Wissen betrifft auch unseren Agenten und seine "Schöpfer", die ihn zu dem gemacht haben, was er ist - eine Maschine, die für Geld tötet. Daher auch seine mehr oder weniger unfreiwillige Einwilligung für die Sicherheit der Tochter zu sorgen und durch den Storyverlauf hinaus Nachforschungen anzustellen.

Hitman Absolution Screenshots Hitman Absolution Screenshots Hitman Absolution Screenshots


STEALTH-ACTION VERSUS RUMGEBALLER: WENIGER IST MEHR!


Ehrlich gesagt weiß ich nicht mehr, wie es in den anderen Hitman Ablegern gehandhabt wurde, aber im fünften Teil wird Diskretion ganz groß geschrieben. Natürlich können wir mit der Waffe im Anschlag durch die Missionen rennen und alles niederballern, was sich uns in den Weg stellt - aber: Je mehr Opfer desto weniger Punkte und je weniger Punkte desto weniger Fähigkeitenbelohnungen gibt es für Agent 47.

Ausnahmslos jeder Kill wird knallhart mit Minuspunkten bestraft und erst bei erreichen von Auftragszielen kommen wir auf unserem Punktekonto wieder in den grünen Bereich. Wie gesagt, wir können auf die Punkte pfeifen, da sie kein Kriterium zum erfolgreichen bestehen eines Auftrags darstellen. Sie denen ausschließlich zur Belohnung in Form von neuen Skills und dem virtuellen Penisvergleich, da die jeweiligen Highscores anderer Spieler online hinterlegt werden. Trotzdem halte ich das Feature für sehr interessant, da man sich automatisch mehr Mühe gibt möglichst unerkannt an den feindlichen Wachen vorbeizuschleichen und nur sein Primärziel auszuschalten - zumindest ging es mir so (Anm. der Red.: "Benda ist halt 'ne Highscore-Hure!").

Hitman Absolution Screenshots Hitman Absolution Screenshots Hitman Absolution Screenshots


Ansonsten hat sich im Großen und Ganzen an der altbewährten Spielmechanik von Hitman nicht sonderlich viel verändert. Die meiste Zeit schleichen wir uns an den Gegnern vorbei, wechseln regelmäßig unsere Outfits um bestimmte Areale (z. B. Staff only-Räume) zu betreten und bringen unsere Kontrahenten nach allen Regeln der geräuschlosen Mordkunst zur Strecke. Anschließend dürfen wir natürlich nicht vergessen unsere Spuren zu verwischen, indem wir unseren fabrizierten “Müll” schön in Kisten, Schränken, Teichen oder sonst wo “entsorgen”.


MIT WEIBLICHER INTUITION ZUM ERFOLG!


Was mir allerdings neu erscheint, wo ich mir aber nicht zu 100% sicher bin, ist die so genannte Intuitionsleiste. Wäre Agent 47 eine Frau, würde diese vermutlich unendlich lange ausreichen, aber da dies nicht der Fall ist, können wir unsere männliche Intuition nur begrenzt einsetzen. Z. B. wenn wir in Polizeiuniform unmittelbar vor der Nase anderer Polizisten vorbeigehen müssen oder im Point Shooting Modus in Zeitlupe mehrere Ziele gleichzeitig anvisieren und unser Protagonist den Rest alleine erledigt, ähnlich wie in Splinter Cell: Conviction.

Ersteres Feature, des “direkten” Vorbeischleichens, ruft bei mir eine Mission in Erinnerung, die ziemlich am Anfang der Story stattfindet. Nachdem wir nämlich einen Auftragskill, aufgrund eines sehr großen und starken Bodyguards, mal so ordentlich gefailt haben und das vermeintliche Opfer das soeben infiltrierte Hotel lichterloh in Flammen aufgehen lässt, hängt wenige Minuten später ein komplette Polizeihundertschaft an unseren Fersen. Also lautet unsere Devise: Beine in die Hand nehmen und zusehen, dass wir schleunigst Land gewinnen.

Hitman: Absolution - Artwork


Interessant an dieser Fluchtmission ist, dass hier so ziemlich jedes erdenkliche Fluchtszenario verwurstet wurde, was jeder halbwegs vernünftige Hollywood-Actionstreifen aus den letzten Jahren zu bieten hat. Angefangen von einer eher ruhigen Passage, wo wir uns an dutzenden von Cops in einer Bibliothek vorbeischleichen, landen wir im nächsten Moment auf den Dächern der Stadt, wo wir einem äußerst penetranten Polizeihubschrauber davonlaufen, um anschließend auf einem Bahnhof zu landen. Hier müssen wir uns Assassin’s Creed like durch die menschenüberfüllten Bahnsteige quetschen und uns im richtigen Moment vor den Bullen verstecken, wo wir dann in einem finalen, perfekt getimten Akt mit der Menge die Bahn stürmen und erfolgreich den Tatort entfliehen…klingt schon ziemlich geil oder?

Benda’s Ersteindruck feat. grüner Senf:
Ich für meinen Teil habe die Hitman-Preview noch nicht ganz erledigt, bin aber von dem bisher Gesehenen schwer angetan und freue mich schon auf die Vollversion, die (LEIDER!) mein Kollege Sir Uruk für euch genauestens unter die Lupe nehmen wird. Hitman: Absolution sieht toll aus, hat zumindest im englischen eine lupenreine Synchronisation und der für mich persönlich wichtigste Punkt: Es stellt mal wieder eine gelungene Abwechslung für meine Wenigkeit dar. Keine Ahnung wie es euch in letzter Zeit ging, aber nach all der crazy Action in Form von Lollipop Chainsaw, One Piece: Pirate Warriors, Tales of Graces & Co. konnte ich mich dank Hitman: Absolution auf den Boden der Tatsachen zurückschleichen und bin schon tierisch gespannt, wohin die Story mich noch führen wird. Hitman-Fans und generell Fans des Stealth-Genres sollten schon mal anfangen Geld zu sparen, denn das Spiel wird am 20. November für PC, PS3 und Xbox 360 erscheinen.

Bis dahin heißt es wie immer: „Abwarten und grünen Tee trinken!“
geschrieben von Benda  






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