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TOP 10 DINGE DIE DRINGEND AN THE LEGEND OF ZELDA GEÄNDERT WERDEN MÜSSEN

Kolumne gepostet von Green Ninja am 20.01.2013 um 12:50 Uhr
 
Die Zelda-Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsspielen, das steht außer Frage. Ich liebe die Rätsel, die Waffen, die Charaktere, den Mythos, einfach alles. Aber nach 25 Jahren und über einem Dutzend Spiele (ohne Spin-Offs und Remakes), braucht die Serie mehr Veränderung als selbst Skyward Sword gebracht hat. Ich hoffe, dass was auch immer dann für die Wii U kommt, mehr ist als eine HD Version von Twilight Princess. Deswegen hier meine Top 10 der Dinge die an The Legend of Zelda dringend geändert werden müssen.

#10: Der Anfang


zelda
Den Anfang machen wir am besten mit... dem Anfang. Kann ein Zelda-Spiel bitte einfach mal richtig loslegen? So von Anfang an? Vielleicht ein in medias res-Opening wie in Uncharted 2? Aber um ehrlich zu sein, wäre ich schon froh, wenn es nicht damit beginnt, dass Link irgendwo aufwacht und erst seinem Tagewerk nachgeht. Und können wir die endlosen Tutorials dann bitte auch auslassen. Es ist ja schön, dass jedes Zelda für jeden Gamer jeden Alters sein erstes sein kann, aber oft braucht die Einstiegsphase immer so lange. Zelda sollte groß anfangen. Bombastisch. Episch. Und nicht auf einem Bauernhof.

#9: Die Wirtschaft aufpäppeln


zelda
Hyrule leidet seit Jahren unter einer Finanzkrise: Niemand hat eine Vorstellung davon wie viel etwas kosten soll und weil die Geldbörsenindustrie stagniert, bleiben die Rubine auf der Straße liegen. Wie oft habt ihr schon eine Kiste mit 100 oder 200 Rubinen gefunden, nur um festzustellen, dass ihr nur noch Platz für 20 habt? Und wie oft seit ihr an Items vorbeigelaufen, die viel mehr Geld kosten als ihr im Moment tragen könnt. Geizig sein sollte belohnt werden.

#8: Erfahrungspunkte


Skyward Sword war das bisher kampflastigste Zelda. An jeder Ecke warteten Goblins, Skelette oder ähnliches Getier darauf euch ihre geometrischen Schwachstellen im Zweikampf zu präsentieren. Glücklicherweise hatte der letzte Teil auch ein sehr interesantes Kampfsystem. Dennnoch wurde die ganze Geschichte nach einer Weile langweilig. Es fehlte die Motivation sich immer in neue Kämpfe zu stürzen. Dabei gibt es in fast jedem Actionspiel heutzutage ein kleines Element, welches euch immer motiviert auch jeden noch so kleinen Gnom zu verdreschen: Erfahrungspunkte. Egal ob in der Form von roten Orbs oder kleinen Schachfiguren, XP sammeln motiviert. Es wäre noch nicht einmal das erste mal, dass Link diese sammelt. RPG Elemente gab es bereits in Zelda II: The Adventure of Link auf dem NES.

#7: Gebt dem Jungen doch mal was anderes zum anziehen!


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Wie es jemand bei Kotaku mal schön gesagt hat, in den letzten Jahren ging das Zelda-Franchise in Richtung Piraten und Cowboy. Und trotz einiger Variationen im Setting hat sich eine Sache doch kaum verändert: Links Outfit. Ich sehe ein, dass das grüne Hemd und die Mütze ein sehr ikonischer Look sind. Aber gerade bei The Wind Waker hätte man eigentlich viel mehr mit dem Kostüm machen können. Twilight Princess hatte zwar einige Western-Einschläge, die sich aber weder in Links Kostüm, noch Arsenal wiederspiegelten. Mann muss sich nur mal ansehen, was Fans mit dem Charakter schon alles gemacht haben.

Auch die Zora-Rüstung in Twilight Princess war schon ein neuer Twist auf ein altes Outfit. Bitte mehr davon. Dann haben auch die Link Cosplayer mal wieder was zu tun. Einfach mal etwas was über die grüne Mütze und den Rock hinaus geht.

#6: Es dreht sich nicht alles um das Triforce


Meine beiden liebsten Zelda Teile sind Link's Awakening und Majora's Mask. Auf den ersten Blick haben diese beiden Spiele nicht viel gemeinsam, bis auf einen Punkt: Es ist ein Link aus einem vorhergegangen Teil und dadurch öffnen sich ganz neue Story Pfade. Beide Geschichten handeln davon, dass Link auszieht um neue Abenteuer zu erleben nachdem er das Triforce gefunden und Ganon besiegt hat. Es ist eine Möglichkeit neue Welten und Charaktere einzuführen. Und weil sich die Geschichte nicht um Links unabwendbares Schicksal als Retter Hyrules dreht, kann sie viel persönlicher sein. Wie zum Beispiel seine Suche nach Navi in Majora's Mask.

#5: Nicht alles muss ein wertvoller Schatz sein


Okay, also in Twilight Princess kämpft sich Link durch die Goronenminen. Er bedient riesige Kräne, läuft mit Magnetstiefeln an Wänden entlang und besiegt einen riesen Goronen, in dem er ihn in ein Lavabecken wirft. Und dann, hinter all diesen Prüfungen findet er die legendäre Waffe des großen Goronenhelden.... Pfeil und Bogen.

Warum sind Pfeil und Bogen so ein mystisches Artefakt in Hyrule, dass sie immer erst in irgendwelchen Schatztruhen in vergessen Ruinen gefunden werden? Was ist so besonders daran? Hyrule ist ein Fantasy-Königreich. Sollte es Pfeil und Bogen nicht in jedem Gemischtwarenladen geben?
Das Selbe gilt auch für andere Items? Warum sind Flaschen so selten? Warum Bombentaschen? Warum ist ein 2. oder längerer Enterhaken so eine tolle Sache? Kann nicht jemand einfach raus finden wie das Ding funktioniert und nachbauen?

Zelda - diverse Links

Skyward Sword geht schon ein wenig in diese Richtung: In Links Abenteurer-Tasche passen nur eine begrenzte Anzahl von Items und eine Flasche nimmt so viel Platz weg wie ein magisches Amulett oder ein zusätzlicher Köcher mit Pfeilen.

#4: Bitte keine Tempel-Tempel mehr


Link hat sich schon durch unzählige Dungeons gekämpft: Den Feuertempel, den Turm der Götter, den Waldschrein, die Dschinngrotte und so weiter und so fort...
Grob geschätzt 70% aller Zelda Dungeons fallen in die selbe Kategorie: klassische, unterirdische Fantasy-Klische-Verließe mit verschlossenen Türen, voller Fallen, Monster und Schatzkisten als würden sie alle nur darauf warten, dass endlich ein Abenteurer mit grüner Mütze vorbei kommt.

Das war schön und gut Anfang der 90er, aber heute doch nicht mehr! Eines meiner liebsten Zelda Dungeons ist das verschneite Haus auf dem Berggipfel in Twilight Princess. Denn das fühlt sich ausnahmsweise mal nicht an wie etwas aus Dungeons & Dragons, sondern wie ein Ort. An dem mal jemand gelebt hat. An dem jetzt jemand anders lebt. Es war immer noch voll der üblichen Dungeon-Elementen, die man so kennt, aber es war anders verpackt.

zelda

Was mich auch schon zu meinem nächsten Punkt bringt:

#3: Dieses Fantasy Setting ist so ausgelutscht.



Seit einigen Jahren habe ich ein persönliches Problem mit sogenannten Sword & Sorcery-Settings. Ich kann klassische High Fantasy-Setting à la Der Herr der Ringe oder Dungeons und Dragons einfach nicht mehr sehen. In Hyrule gibt es zwar Elfen, aber die sonstigen Fantasy Klischées sind nicht ganz so offensichtlich. Aber da eh jedes Spiel an zu einer anderen Zeit und manchmal auch an ganz anderen Orten spielt verstehe ich nicht, warum man sich so sehr an dieses klassische Hyrule klammert.
Ich will jetzt kein Zelda im Weltraum (wobei, wieso eigentlich nicht?), aber können wir bitte aus diesem Fantasy-Trott raus? Twilight Princess hat wie schon gesagt deutliche Western-Einflüsse, warum dieses Konzept nicht weiterspinnen? Warum nicht Link als Lone Gunman wie im Fanfilm Fistfull of Rupees...



Auch Science-Fiction wäre ein Ansatz. In vielen Zelda-Spielen gibt es bereits Technologie die über klassische Fantasy-Konventionen hinaus geht: In Spirit Tracks basiert die ganze Welt auf der “Entdeckung” der Züge, aber wir lernen recht wenig darüber wo sie her kamen. Noch krasser ist es aber in Skyward Sword, wo wir in der Wüste auf die Überreste einer hochentwickelten Zivilisation stoßen. Per Zeitverschiebungskristallen werden diese wieder zum Leben erweckt und Link muss auf einmal gegen elektrische Waffen und Raketendrohnen bestehen. Warum also nicht gleich ganz weg von den Märchenkönigreich und mehr in Richtung industrielle Revolution oder eben Science Fiction?

#2: Haltet die Klaaaaaaappeeeee!!!!


Was haben ein hyperaktives Glühwürmchen, eine Ente die sich für eine Mütze hält, ein schwarzer Gnom mit Sturzhelm und ein in ein Küchenmesser integrierter Microsoft Office Assistant gemeinsam? Wisst ihr es? Wisst ihr es? Hey! Hey! Da drüben! Da drüben ist die Antwort! Könnt ihr sie sehen? Ich sag sie euch!



zelda
Seit Ocarine of Time hat Link in fast jedem Spiel einen kleinen Helfer dabei, der einem bei den Rätseln hilft und in die richtige Richtung weißt. Am angenehmsten war das noch in Minish Cap, weil Ezlos Ratschläge oft sehr kryptisch waren. Am schlimmsten war bisher Fi in Skyward Sword: ”Meister, dort ist eine Tür. Es besteht eine 80%ige Chance, dass sich etwas Wertvolles dahinter befindet.” Sie hat echt jedes kleinste Detail und Rätsel erklärt, als wäre Link taubstummblinddoof.
Man muss diese Art von Charakteren ja nicht komplett entfernen. Sie tragen ja meist auch zum Humor des Spiels bei. Aber es nervt einfach wenn sie einem in jedem 2. Raum den man betritt erst einmal alles zeigen wollen. Ich will das alles lieber selber entdecken!

Die beste Lösung wäre, wenn man irgendwie einstellen kann, wie sehr einem diese Charaktere helfen, ähnlich dem Hint-System in Telltale-Adventures. Darksiders hat das ebenfalls sehr elegant gelöst, denn Tods Helfer, der Rabe Dust, war stumm und hat einem nur den Weg gezeigt wenn ihr danach gefragt habt. Fi muss doch irgendwo einen Aus-Schalter haben...

#1: Redet mit mir!


Eine der größten Stärken von Kid Icarus: Uprising war der Humor. Nicht, dass Zelda humorlos wäre. Die Spiele sind oft vollgestopft mit Gags, Witzen und Anspielungen. Der springende Punkt ist, wie dieser Humor geliefert wird. Shigeru Myiamoto hat mal gesagt, er will nicht, dass Link spricht. Und manchmal können stumme Protagonisten auch funktionieren. Aber diese Serie braucht endlich Sprachausgabe. Bei Wind Waker war es noch kein Problem, bei Twilight Princess wurde es merkwürdig. Dass Skyward Sword immer noch alle Dialoge in Textform serviert ist einfach lächerlich. Zelda braucht Sprachausgabe und das dringend! Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

zelda

Das Argument, dass sich die Spieler dann die Stimmen selber vorstellen können zieht einfach nicht, denn wir wissen ja oft trotzdem wie sie klingen durch ihre diversen Ausrufe oder Lacher. Link kann ja meinetwegen die Klappe halten, aber es gibt so viele NPCs in Hyrule und es nervt einfach deren Dialoge lesen zu müssen.


So, das war’s. Ich bin ein großer Zelda-Fan und ich warte schon gierig auf die nächsten Spiele. Aber es gibt halt einfach einige Dinge, die mir bei Zelda so langsam auf den Keks gehen. Wohlbemerkt beziehen sich all die oben genannten Punkte auf das klassische Action-Adventure Gameplay der “regulären” Zelda Reihe. Ich hätte auch nichts gegen ein RPG Spin-Off oder so einzuwenden. Nur so als Schlusssatz.

Bildquellen:
“Hey Listen” von Genzoman
"Skateboard Link" von Ginjirou
geschrieben von Green Ninja  






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