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ERSTEINDRUCK APB: ALL POINTS BOOORING ...

gamescom gepostet von Lyc ASU am 20.08.2009 um 09:21 Uhr
 
<- Sieht das nicht verdammt cool aus? Und dieses Video erst! Und der Charakter-Editor! ... Als wir diese ersten Eindrücke zu All Points Bulletin damals sahen, dachten wir "Boah! Krass! Ein GTA-Style-MMO, mit einem Charaktereditor, der seinesgleichen sucht. Mit einer riesigen, lebenden Großstadt voller Geschichten eines Krieges zwischen den fiesen Criminals und den gerechten Enforcern. Eine Art gigantisches Räuber & Gendarme mit ca. 100 Spielern pro Server. Das Ganze eingebettet in eine riesige Auswahl an Missionen, über die die eigene Gruppe automatisch gleichstarken Gegnern zugeteilt wird. Und obendrein noch mit der Möglichkeit, die eigenen Autos zu tunen und zu stylen. Das KANN doch nur ein Hit werden!" ... Heute durften wir uns das Ganze endlich live ansehen, und zwar im klinisch weißen EA-Bereich der gamescom:

Dicht an dicht drängen wir uns in der stark besetzten Präsentationskammer. Verschwitzte Gesichter starren gespannt auf die Riesen-LCDs, und hinter uns haben zwei Testspieler von EA Platz genommen, um uns nach San Paros zu entführen. In eine Welt voller Gangstergeschichten, tapferen Kämpfern für das Recht und beeindruckenden Individualisierungsmöglichkeiten. Der vortragende Mensch mit Bart heizt die Stimmung noch weiter an, mit einem lässigen "Ich werde euch erstmal nicht so viel erzählen, denn das Spiel spricht für sich selbst." Trommelwirbel...

... Wir sehen ein erfrischend graues Auto, dass durch eine herrlich graue Stadt fährt. Auf beiden Bildschirmen, aus unterschiedlicher Perspektive, denn offensichtlich haben die beiden Tester im selben Wagen Platz genommen. Entgegen seinen Versprechungen zu schweigen, erzählt der Mensch mit Bart, wie großartig man den grauen Wagen seinen persönlichen Vorlieben anpassen kann, und dass dies hier ein von Spielern erstelltes Modell sei. Wir schauen genauer hin und entdecken ein paar blasse Graffitis und ein graues Leopardenmuster auf dem Lack.

Aber bestimmt sehen die Charaktere viel besser aus! Diese steigen nämlich gerade aus dem Auto und überraschen uns mit farbenfrohem Einheitsgrau. Schick. Im weiteren Verlauf sticht auch kein anderer Charakter in der Stadt unnötig hervor. Also entweder sind sämtliche Individualisierungs- optionen des Spiel doch nicht so toll wie angepriesen, oder das uns hier vorgsetzte Match aus 30 Spielern besteht aus Farbenblinden. Egal, ist auch nicht so wichtig, denn was man als Spieler abknallen muss wird eh rot markiert.


Warum sehen eigentlich ein Großteil der Frauen im Spiel aus wie 14-jährige Nachwuchs-Punks? ...
HIRN AUS, APB REIN!

In den nächsten 10 Minuten fahren die beiden Spieler in GTA-Manier ein bisschen Amok durch die Stadt, steigen aus, ballern um sich, erschießen ein paar graue Männchen oder werden erschossen, steigen wieder ein, ballern ein bisschen unkoordiniert aus dem Auto und das Spiel beginnt wieder von vorn. Der dramatische Bandenkrieg interessiert hierbei sämtliche Einwohner der Stadt sogar so sehr, dass sie selbst beim Überfahren-Werden noch wirken als gingen sie im Kopf gerade noch einmal die Einkaufsliste durch. "Ach da wird wieder jemand von fünf grau gekleideten Punks niedergeschossen? Achja, Butter bräucht ich noch." Derartiges scheint wohl der graue Alltag von San Paros zu sein.


Diese Eishockeymasken scheinen eins der wenigen wirklich coolen Accessoires im Spiel zu sein, denn anscheinend trägt sie jeder Zweite ...
Davon, dass das Spiel MMO-Aspekte beinhalten soll, merkt man übrigens nichts. Schnappt man sich mit seiner Gruppe nämlich eine Mission, so wird man automatisch einer ungefähr gleichstarken gegnerischen Gruppe der jeweils anderen Fraktion zugewiesen, die während der kommenden Ballerei versuchen wird, uns vom Erreichen unseres Ziels abzuhalten. An sich sollte man meinen, dass nun ein herrlich dynamisches MMO-Chaos zwischen den verschiedenen Missionsgruppen, die sich in der Stadt zufällig über den Weg laufen, ergeben sollte. Aber weil das Konzept hierfür offensichtlich zu komplex ausgefallen wäre, haben realtime worlds vorsichtshalber lieber ins Klo gegriffen: Man hat nur Einfluss auf die Spieler, die an der eigenen Mission beteiligt sind. Man SIEHT zwar, dass es andere Gruppen gibt, die ebenfalls gegeneinander antreten (in noch grauerem grau, denn Spieler anderer Gruppen werden - nicht lachen - ausgegraut), Einfluß darauf hat man aber nicht. Irgendwie witzlos, und manchmal sogar ziemlich irritierend. Einzige Ausnahme ist hier, dass besonders gute Spieler beim Erreichen einer beeindruckenden Kill-Rate "für den Distrikt freigeschaltet werden", d.h. von jedem angreifbar sind. Damit sie bloß nicht zu lange leben, sonst könnte es ja spannend werden.


Ein so schönes Lighting konnte wir live leider nicht entdecken, dafür aber die wie zu sehen recht eintönige Stadt.
FRAGEN ÜBER FRAGEN

Fassen wir zusammen: Vielleicht war die Bildschirme zu schlecht eingestellt. Vielleicht haben wir von den hochgelobten Missionen und der sich sich dynamisch entwickelnden Stadt zu wenig mitbekommen. Vielleicht war das ja einfach ein langweiliges Viertel! Vielleicht waren die beiden Testspieler schon fertig mit der Welt und lagen im Koma? Vielleicht ist das SPiel aber auch einfach nur ein Versuch GTA-Fans für einen billigen Battlefield-Abklatsch ohne taktische Spielelemente und spielerischen Tiefgang zu begeistern. Und vielleicht stört das ja den ein oder anderen von euch gar nicht, denn immerhin wird es laut dem Bärtigen defintiv keine Monatsgebühren geben! Na, wenn das kein Kaufargument ist.
geschrieben von Lyc ASU  

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