Großartig wegen - Faszinierende Kampagne - Großartige Umgebung -
Hat Schwächen bei - Neuerungen zum Vorgänger - Multiplayer -
Richtet sich an - Singleplayer-Fans - Atmosphäre-Liebhaber - Gruselsüchtige -

Rapture - ehemals wunderschönes Utopia unter dem Meer für die Reichen, Schönen und Superintelligenten. Nun ist es still geworden - ganz still. Nur ab und an kann man ein irres Gekicher hören, huschen wahnsinnig gewordene Menschen auf der Jagd nach der Droge Adam durch die verfallenen Hallen, bekämpfen sich in albtraumhaften und doch wunderschönen Regionen der einstigen Wunderstadt. In der Gestalt des allerersten Big Daddys - Wächter, die die kleinen und Adam erntenden Mädchen beschützen - werden wir reaktiviert, um einen furchtbaren neuen Feind zu bezwingen und alles zum Guten zu wenden.



Abseits der langen Hauptgeschichte, der großartigen Atmosphäre und dem motivierenden Aufrüsten unseres Charakters - man kann neue Waffen kaufen, diverse übermenschliche Fähigkeiten erwerben und Gefechte komplett unterschiedlich angehen - kann man auch im zwar ziemlich simplen, aber dennoch spaßigen Multiplayer antreten. Und da Feinde mit allen nur möglichen Fertigkeiten um die Ecke bringen.



Bioshock 2 ist nur ein Sequel zu Bioshock - darum wirken viele Elemente nicht mehr ganz so frisch, der Multiplayer ist auch nur eine nette Dreingabe. Aber was gibt es besseres, als als furchteinflößender Big Dadday durch die vermodernde Unterwasserstadt zu streunen, zwischen Angst, Spannung und Staunen zu schwanken und die langen Winterabende damit zu verbringen? Bioshock ist groß, wunderschön und atmosphärisch - und genau darum Platz 5.

Gibt's für PC, Xbox 360 und Playstation 3.
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Großartig wegen - Großartiger Kampagne - Tolle Atmosphäre - Technik -
Hat Schwächen bei - Kein Multiplayer - Teilweise sehr schwer -
Richtet sich an - Singleplayer-Fans - Atmosphäre-Liebhaber - Gruselsüchtige -

Wir schleichen mit der Waffe im Anschlag durch die Dunkelheit. Die Gasmaske liegt eng an, ist beschlagen. Wir hören unsere keuchenden Atemzüge. Es ist eine dreckige Höhle - voller Gefahren, Dreck, Gestank. Es ist eng, es ist tödlich - unser Nachtsichtgerät gibt seinen Geist gerade wieder fast auf. Wir müssen die Batterien durch Pumpen aufladen. Plötzlich huscht ein Schatten vorbei, eröffnen maskierte Männer das Feuer aus dem Hinterhalt...



Wir sind in der Moskauer Metro - im Jahr 2033 im nuklearen Winter. Ein einsamer Junge sind wir fast noch, der verzweifelt auf der Suche nach der Lösung eines Rätsels ist: Wer die furchtbaren Wesen sind, die in letzter Zeit die Menschen töten und ihre Seelen aussaugen. Abseits dieser furchtbaren neuen Gefahr muss man sich mit all dem herumschlagen, was es noch so in der Metro des Jahres 2033 gibt: Faschisten, Ultrakommunisten, Banditen, Mutanten und fiese Fallen.



Metro 2033 ist in etwa der Exot unter dieser illustren Shooter-Riege. Als einziges Spiel gibt es keinen Multiplayer-Modus, auch der Singleplayer ist ziemlich kurz. Aber dafür - man merkt es ja schon - unfassbar atmosphärisch. Ja, Metro 2033 ist die ultimative Atmosphärebombe des Jahres - die Details, die wunderschöne Grafik, die düstere und realistisch-dreckige Atmosphäre. Metro 2033 ist nie einfach, nie bequem - aber voller Details, voller wunderbar hässlicher Umgebungen. Und voller Atmosphäre, Horror, Angst, Tod und Leben. Und genau darum ein tolles Spiel. Und Platz 4.

Gibt's für PC und Xbox 360.
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Großartig wegen - Atmosphärischer Kampagne - Umfangreicher Multiplayer -
Hat Schwächen bei - Neuerungen - Technik -
Richtet sich an - Actionfilm-Fans - Multiplayer-Fans - Vollzeitrambos -

Der Kalte Krieg tobt hinter den Kulissen. Als ehemaliger Special Forces Soldat sitzen wir in einem dreckigen Verhörraum, erinnern uns an die alten Missionen: Kuba, wo wir Castro töten sollten. Vietnam, wo wir einen Kampfhubschrauber pilotierten, gefangen genommen wurden und geflohen sind. Wir haben die Welt gesehen - haben auf den Dächern von Shanghai gekämpft, sind vor Lawinen geflüchtet, in Forschungseinrichtungen eingedrungen und haben versucht die Welt zu retten. Irgendwie - während wir immer mehr glauben, dass irgendwer irgendwas Fieses mit unserem Gehirn veranstaltet hat. Denn wen sollen wir eigentlich töten? Und warum? Sind wir überhaupt noch bei Verstand?



Nach dem wieder und wie gewöhnlich großartig inszenierten Singleplayer-Modus locken der Zombie-Modus - in dem man mit drei Mitstreitern versucht, möglichst lange gegen immer stärker werdende Wellen von Zombies zu überleben - und der Multiplayer, der mit einer Fülle von Modi, Waffen und Spaß aufwartet.



Wenn man sagt, dass Call of Duty: Black Ops eben Call of Duty ist, dann ist das sowohl Lob als auch bitterböse Kritik: Auf der einen Seite begeistert die wuchtig inszenierte und spannende Kampagne und rockt der Multiplayer dank vieler Detailverbesserungen und Belohnungen, auf der anderen Seite hat man alles schon irgendwie gesehen und bemerkt die nun nicht mehr taufrische Engine wirklich und andauernd. Trotzdem schafft es Call of Duty in der neuesten Auflage aufs Podest - auf Platz 3.

Gibt's für PC, Xbox 360, WII, Nitendo DS und Playstation 3.
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Großartig wegen - Atmosphärischer Kampagne - Umfangreicher Multiplayer -
Hat Schwächen bei - Filmfaktor - Umfang
Richtet sich an - Fans storymäßigen Realismus - Skillbasiertem Multiplayer -

Wir schleichen durch die zerklüfteten Berge. Wir haben unsere Waffen verloren - nur ein Messer ist uns geblieben. Wir sind allein. Wir sind verletzt. Wir werden gejagt. Die Schatten sind unser bester und - im Moment - einziger Freund. Die Feinde suchen nach uns. Sie patroullieren. Sie wissen, dass wir abgestürzt sind. Eine Patroullie nährt sich uns...



Soldat sein - das ist nicht sinnvoll. Man kämpft eben so, weil man kämpfen muss. Weil es jemand sagt. Das ist - falls überhaupt - der Inhalt des Singleplayers von Medal of Honor. Das ist nicht viel. Ist das gut? Man wird im sehr kurzen Singleplayer überraschend gut unterhalten - mehr nicht. Wo Medal of Honor seine Sternstunde hat, ist im Multiplayer: Wenig Waffen. Auch nicht übertrieben viele Spielmodi, Schlachtfelder und übertriebenes Bling-Bling. Der Multiplayer ist einfach, kompromisslos und nur auf das Können der Spieler augerichtet – und macht massig Laune.



Nanu - dieses von der Fachpresse teils so böse zerrissene Spiel hier oben? Da müssen doch ein paar Laster mit Geldkisten an die Redaktion gerollt sein?! Nein. Medal of Honor ist ein Spiel, dass wirklich nicht perfekt ist. Und wenn man ein Spiel sucht, wo andauernd 25000 Mitspieler auf der Plattform online sind, dann kann man dieses Spiel vergessen. Auch Hollywood wird einen Bogen machen. Aber es macht Spaß. Es ist etwas anderes – abseits von pompösen großen Fahrzeugschlachten und sinnlos übertrieben schnellen Gefechten. Es misst unserem Können als Spieler einen höheren Wert zu als jedes andere Spiel es hier tut. Und in Tat und Wahrheit teilt sich Medal of Honor Platz 3 mit Call of Duty: Black Ops.

Gibt's für PC, Xbox 360 und Playstation 3.
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Großartig wegen - Zerstörung - Multiplayer - Atmosphäre & Sound -
Hat Schwächen bei - Mapgrößen -
Richtet sich an - Multiplayer-Fans - Zerstörungs-Fans - Taktik-Fans - Fahrzeug-Fans -

Ein Hubschrauber donnert im Tiefflug über uns hinweg. Und noch einer. Die Rotoren wirbeln Dreck und Staub auf, das Getöse wiederhallt kurz in unseren Ohren. Dann drehen die Hubschrauber um und fliegen wieder zurück. Sie eröffnen das Feuer auf die Panzer – wir hocken mit unseren Mitstreitern in Deckung hinter ein paar Felsen. Explosionen knallen, MG-Feuer flackert kurz. Der Weg ist frei – wir sprinten los. Rauch und Qualm steigen aus den beiden Panzerwracks auf, die nächste Deckung mit den Häusern ist ganz nah. Wir haben sie erreicht – aber zu gefreut: Ein Panzer bricht durch die Wand…



Diese Szene stammt nicht aus dem Singleplayer-Modus von Battlefield Bad Company 2. Es ist auch kein geheimes Missions-Pack oder der Coop-Mouds. Es ist der Multiplayer. Solche Szenen kann man – mit ein paar Mitstreiter die den Teamplay-Gedanken auch wirklich verinnerlicht haben – andauernd erleben. Battlefield Bad Company 2 bietet auch eine Kampagne – die ist zwar schön und launig, aber nicht unbedingt besonders. Was dieses Spiel so großartig macht ist die zerstörbare Umgebung. Die Fahrzeuge. Der Teamplay-Gedanke. Der Multiplayer, der sich mehr als jemals zuvor wie ein Kriegsfilm anfühlt. Der Sound. Die Technik. Die Faszination, gemeinsam über das feindliche Team zu triumphieren.



Battlefield Bad Company 2 ist ein Spiel, das man als Shooter-Fan gespielt haben muss. Weil es das einzige Spiel ist, dass - zumindest teilweise - das stagnierende Genre dieses Jahr vorangebracht hat. Ich kann jedesGebäude zerstören. Ich kann so spielen, wie ich es will. Im Panzer das Schlachtfeld rocken. Als Sanitäter meinem Team unter die Arme greifen. Im Team siegen oder verlieren. Bad Company 2 ist ein Spiel, dass etwas komplett etwas macht als Call of Duty und Medal of Honor: Nur im Team kann man triumphieren. Die Atmosphäre, die Technik, das Gameplay - all das ist dieses Jahr komplett konkurenzlos. Darum ist Battlefield Bad Company 2 der Shooter des Jahres – uneinholbar, wuchtig, groß und faszinierend. Herzlichen Glückwunsch. And see you on the Battlefield...

Gibt's für PC, Xbox 360 und Playstation 3.
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