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WARHAMMER ONLINE... ROCKT!

Preview gepostet von Sir Uruk.Inc am 18.09.2008 um 16:38 Uhr
 
Auf dieser Welt gibt es ein paar Parteien, die sich niemals verstehen können. Niemals. Osama und George, Türken und Kurden, Juden und Osama - und Rollenspiel- Fans und Shooter- Fans. Ein echter Shooterveteran stellt sich selbst dem Experiment WAR. Was dabei herausgekommen ist, lest ihr im Beta-Preview zu Warhammer Online.

Eine andere Sicht:

Warhammer Online... Rockt
Auf dieser Welt gibt es ein paar Parteien, die sich niemals verstehen können. Niemals. Osama und George, Türken und Kurden, Juden und Osama - und Rollenspiel- Fans und Shooter- Fans. Da redet ein Rollenspieler mit glühender Überzeugung und Begeisterung von der "bildschönen Grafik", den "taktischen, flotten Kämpfen", der "genialen Story" - und der Shooter- Spieler resümiert ernüchert nach dem Kauf des Spiels, dass dieses eigentlich strunzlangweilig, hässlich und eintönig ist. Die Story? Da rettet man mal wieder die Welt - als Guter. Und? Als Belohnung dürfen wir uns einen fünf- Minütigen Monolog ebendieser Schnachnase anhören. Und wenn ich an WoW denke, muss ich schon zum Defilibrator greifen - die Grafik ist so zuckersüß getrimmt, die Quests so eintönig, dass ich schreien will. Und ich tue es - und trotzdem habe ich mich für die "Warhammer Online"- Beta angemeldet. Einfach so, um zu sehen, ob da Spaß drinnen stecken kann.

Gut und Böse sein!

Nachdem ich die halbe Beta- Phase damit verbrachte, auf eine Aktivierung meines Accounts zu warten, dabei das Spiel schon verdammte und hasste, hatte ich es endlich am Mittowch Abend geschafft. Ich lehnte mich zurück, startete das Spiel, wählte einen Server und erstellte einen Charakter. Und zwar keinen dieser verdammten zuckersüßen, dauergrinsenden idiotischen Guthelden und Schnepfen, sondern einen richtig bösen Helden - ein klarer Pluspunkt schonmal gegen Lord of the Rings Online. Die Charaktererstellung beschränkt sich erstmal auf die Wahl des Volks (6 Stück stehen zur Auswahl, 3 pro Fraktion), dann auf die Klasse. Hierbei gibt es schon die erste Überraschung: Pro Rasse gibt es nur vordefinierte Klassen - einen typischen Haudrauf kann eben nicht jede Rasse haben. Schade, aber gut. Das Repertoire ist trotzdem vollständig: Priester, Magier, Krieger, Nekromant, Schurke und Waldläufer finden sich rasch - nur eben mit Anleihen anderer Klassen. Mein Krieger hat eben noch ein paar dunkle Auren dabei; das Imperium hat nichtmal einen vollwertigen Krieger - ein Kampfmagier ist der einzigste Charakter, der in diese Richtung geht.

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Die sehen noch alle gleich aus!

Danach folgt das Customizing - Narben, rot glühende Augen, wilder Bart und finsteres Gesicht in meinem Fall. Auffällig ist aber, dass die Charaktere kaum Veränderungsmöglichkeiten haben - ob das nur in der Beta so ist, bleibt definitiv zu hoffen. Erste Schritte dann in die Welt: Man hat seinen Charakter erstellt, eine kurze Ladezeit, und schon schaut man seinem Charr über die Schulter. Hinter uns ein bläuliches Portal, vor uns ein Typ in dicker Rüstung, über uns der dunkle Himmel. Selbst wenn die Texturen nicht gerade an Crysis rankommen, weiß der dunkle Stil sehr wohl zu gefallen: Überall leuchten bläuliche Energiequellen, verkrüppelte Bäume recken ihre verdorrten Äste in den dunklen Himmel. Um uns herum herrschen Chaos und Krieg. Und prompt bekommen wir unseren ersten Auftrag: Töte X Zombies auf dem nahen Friedhof. Ich sitze am PC, stoßweise kommt mein Atem, der Brechreiz lässt langsam nach. Questmäßig geht es definitiv nicht in die Regionen, die man sich wünschen würde. Aber hey - man ist schwach, unbedeutend. Wir laufen also los, der Friedhof ist zum Glück ganz in der Nähe. Andere Charaktere stürzen sich in den Kampf, immer wieder spawnen die Viecher nach. Wir packen die Axt aus, und setzen unsere Skills ein: Exakt 3 Stück haben wir: Einen Wuirfangriff, einen festen Schlag, und die Fertigkeit zum Wegrennen. Wenn das mal eine Auswahl ist...

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Gruppenzwang mal anders
Viele Zombies und Quests...

Man haut die Typen also um; sammelt den Kram auf, den sie fallenlassen, holt seine Belohnung ab. Wenige Quests später verlasse ich den Friedhof, soll ein paar Aufständische Gefolgleute der dunklen Seite verkloppen. Und schwupps - ich bin überrascht. Die Kämpfe sind jetzt noch nicht wirklich fordernd, die Kulisse überzeugt, der Wunsch mehr Skills zu kriegen überwiegt. Zumidnest will man so cool aussehen wie die Wächter, die in ihren genial aussehenden Vollrüstungen in der Gegend rumstehen. Wir kommen rasch zu Level 2, und holen uns eine weitere Fähigkeit als Belohnung ab - diesmal eine dunkle Aure. Zweck dieser ist eine Stärkung unser Fähigkeiten, und eine Schwächung der des Gegners. Hey, läuft doch super. Immer wieder kommen wir in den Ort zurück, erledigen ein Quest nach dem anderen. Direkt neben dem Ort gibt es eine Public Quest. Als erstes muss man eine gewisse Anzahl Gegner erledigen, dann wird Stufe zwei eingeleitet, in der man unter Zeitdruck deutlich härtere Gegner plättet. Der Clou: Es können so viele Leute mitmachen, wie es wollen - keinerlei Beschränkung lässt einen einsam in der Ecke stehen. Am Ende wird dann verglichen, wer wieviel getan hat, dann gewürfelt - dann gibt es für einige Spieler eine Belohnung, die anderen gehen bis auf Belohnungspunkte leer aus. Und, was machen die? Ein Titel zum anzeigen, oderw as? Was wertloses, dummes, oder? Falsch - davon kann man sich neue Ausrüstung holen. Die ist nicht nur wirklich gut, sondern auch noch komplett kostenlos - und sorgt für ein paar kniffelige Entscheidungen, da man nur drei Sachen insgesamt pro Region freischalten kann.

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Blutige Köpfe kommen auf die Pike!

Wir spielen auf der bösen Seite - also folgert sich daraus, dass man dementsprechend passende Quests kriegen sollte. Und, wie siehts aus? Die gibt es definitiv - wir sollen zum Beispiel einen Anfüherer der Menschen töten, und seinen Kopf auf einen Pfahl spießen; Abtrünnige töten, oder die Geister von unschuldigen Feinden an einen Beschwörer übergeben. Und wir tun es gerne... Wieder einige Zeit später: Unsere Fertigkeitsleiste hat sich gefüllt, über Gegner, vor denen wir anfangs zitterten, könne wir nur noch gelangweilt und etwas mitleidig lächeln. Und jetzt legt das Spiel richtig los: Wir sollen uns durch einen Tunnel in eine von uns belagerte Stadt schleichen, dort drinnen meucheln, Leute überzeugen - so sieht gutes Questdesign aus.

Dinge, die ich noch nicht geschafft habe...

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Es macht Spaß - soviel steht fest. Einen Heidenspaß. Und ich habe noch viele Dinge aus Zeitmangel nicht machen können: PVP in den dafür vorgesehenen Gebieten; die Spezialisierung einzelner Kampfstile, da diese erst ab Level 10 verfügbar ist; mit Gruppen losziehen; die späteren Regionen besuchen. Dass das "Weise Buch" bzw. der Wälzer des Wissens uns mit oft lustigen Titeln versieht und genau Buch über unsere Opfer und Feinde führt, ist nur eine Komfortfunktion des Spiels. Wenn ich mich irgendwohin begeben soll, dann wird das nicht folgendermaßen erledigt: "Held, begibdich unter die Weiden des kleinen [auf der Karte natürlich nicht verzeichneten] Flußes Grünwrouge nahe der kleinen [auch nicht verzeichneten] Ortschaft Dreuitoh. Dort eghst du dann nach Süden, bis du eine Buche siehst. Von dort geht es nochmals 500 Meter in süd- süd- westlicher Richtung. Dann solltest du vor der Gobblinhöhle sein..." In Warhammer werden die wichtigen Gebiete einfach rot auf der Karte markiert - als Konsequenz kann man sich auf das Wichtige fokussieren: Hinlaufen, Monster umhauen. Und ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, eine einzige Quest aufgrund von Unstimmighkeiten mit der Karte und Wegbeschreibung nicht zu erfüllen - einfach vorbildlich.

Die Meinung eines Ballermanns....

Ich weiß nicht wieso, aber ich freue mich auf das Spiel. Die Grafik passt einfach - nicht schön, aber einfach so, dass alles stimmungsvoll wirkt; die Lernkuve ist fair, die Quest einfallsreicher als die vieler Konkurrenten, und außerdem kann man endlich mal abgrundtief böse sein. Ich könnte natürlich noch viel schreiben: Von diversen anderen Klassen, von Berufen, Reittieren, Musketen und ähnlichem Zeug. Aber ich will nicht - die Beta läuft noch; und mein Held muss noch ein paar blutige Köpfe einsammeln. Und auf Pfähle stecken. Oder ein paar Gebäude anzünden, unschuldige Menschen berauben, und endlich den Level erhöhen. Und die Hauptstadt besuchen. Und und und... Ich bin dann mal weg - und vielleicht sehen wir uns dann mal im fertigen Speil - wenn ich die monatlichen Gebühren zähneknirschend zahle. Aber selbst die werde ich akkzeptieren - es macht einfach zu viel Spaß... "Kopf...ab!"

>> Galerie: Warhammer Online


geschrieben von Sir Uruk.Inc  

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