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VORHERSAGEN UND HOFFNUNGEN - TEIL 1

gepostet von Sir Uruk.Inc am 01.06.2009 um 13:42 Uhr
 
e3

Wenn alle Spieleredakteure sich Richtung Kalifornien auf den Weg machen, dann kann das zweierlei bedeuten: Entweder alle sind komplett am Ende oder die E3 findet statt - eine der größten Spielemessen der Welt. In unserem Falle stimmt die zweite Version - und so geben wir euch einen kleinen Überblick über all die Spiele, die für euch mehr als nur einen Blick wert sein könnten.

E3 Coverage
Der Shooterfan... Erinnert sich irgendwer an das letzte Jahr? An 2008? Na? Na?! Wird’s bald?!! Nein. Denn in Bezug auf Shooter tat sich letztes Jahr so was von gar nichts, dass man das Genre getrost als tot und verstorben betrachten konnte. Far Cry 2 ein Story- und Motivationsflop, Crysis Warhead und Left 4 Dead viel zu kurz und dann war da Call of Duty 5, dass genauso gut "Call of Duty 2 mit schöner Grafik aber nix Neuem" hätte heißen müssen. Traurige, schwere Zeiten. Ja, actionmäßig tat sich etwas mehr - aber was bitte außer GTA 4 und einer bei uns wirklich verstümmelten Version von Dead Space? Kurz und gut: 2008 war in actionmäßiger Hinsicht ein unglaublicher Flop, eine Enttäuschung durch und durch, einfach ein Jahr zum Abgewöhnen und Vergessen. Und dieses Jahr? Passiert noch was? Denn bis jetzt ist mit dem zwar tollen Resident Evil 5 zwar ein Actionspiel und mit Killzone 2 ein Shooter allererster Güte erschienen - aber nur auf den Konsolen. Also den Dingern, die durch ihre Steuerung jedes Zielen zum nervigen und frustrierenden Geduldsspiel machen. Aber wir sind uns sicher: 2009 wird besser. Viel besser. Aber so was von besser, Baby...

E3 Coverage
Auch wir müssen sparen.... Darum gibt es keinen Fließtext. Hör auf zu weinen - stattdessen haben wir für euch alle potentiellen Mega- Action- Hits aufgelistet, geben euch kurz die Überdosis an Informationen und geben eine kurze, profesionelle, aber immer noch individuelle Meinung ab. Ach ja - und die paar nicht aus der Action- Rubrik stammenden Spiele, die vielleicht - aber nur vielleicht - einen Blick wert sein könnten, haben wir auch dabei. Hehe. Hier dreht es sich eben primär um Actionspiele...


E3 Coverage

Batman: Arkham Asylum
Genre: Action- Spiel [Singleplayer]
Story: Da hat sich Batman was Tolles eingebrockt: Anstatt den Joker windelweich zu kloppen, schleppt der herzensgute Fledermausmann den frisch gefangenen Irren direkt in die Irrenanstalt Arkham Asylum. Wie sich herausstellt eine strunzdoofe Idee - das war genau der Plan des Wahnsinnigen. Kaum ist er den Gefängniswärtern übergeben worden, befreit er sich - Batman vergeht beim Zuschauen durch das Panzerglas die Lust auf die Siegerzigarre und stürzt sich prompt in die Jagd in den finsteren, albtraumhaften Komplex. Das Problem dabei: Der Joker lässt alle Insassen frei - und ziemlich viele von denen wurden von Batman zum Seelenklempner gebracht. Das Resultat: Batman muss einiges an Gewalt anwenden. Neben diversen Nahkampfattacken und Finishern muss er aber auch Rätsel lösen, Fingerabdrücke finden und sich vor den anderen Feinden in Acht nehmen. Denn egal, wie cool der Maskenmann durch die Luft braust oder sich mit seinem Haken an der Wand hochzieht: Er ist weder gepanzert noch kugelsicher - ein paar Schüsse bedeuten bereits das Aus.
Missionen: Schleichen, Feinde ausschalten, Boss- Fights - spielerisch gibt es nicht wirklich viel Neues. Und das ist auch gut so. Denn zumindest kann man so endlich mal nicht als Ballermann durch die Gegend sprinten, sondern muss mit Köpfchen und diversen Gadgets vorangehen. Am wichtigsten sollte für die Entwickler aber die Gegnervielfalt und -KI sein - nur dann ist gescheites und spaßiges Schleichen und Fighten mit Motivation möglich. Ach ja - und der Joker sollte einen gescheiten Grund haben.
Technik: Optisch macht Batman eine gute Figur - allerdings darf und sollte man kein Grafikwunder wie Crysis erwarten. Dennoch sieht der gesamte düstere, verfallende Komplex wirklich gut und atmosphärisch aus.
Unsere Meinung: Was man bisher in Trailern und Videos gesehen hat macht einen mehr als nur ordentlichen Eindruck. Wichtig wäre aber eine nachvollziehbare Story und genug Abwechslung - dran werde ich gerne zur Fledermaus.
Eindruck: Gut bis sehr gut


E3 Coverage

Modern Warfare 2
Genre: Ego- Shooter [Single- und Multiplayer]
Story: Der fiese Oberschurke aus Cal of Duty 4 wurde von euch am Ende per Pistole erschossen, Captain Price war wohl tot oder schwer verwundet - und das wär’s. Dummerweise ist der fiese Sack eine Art Märtyrer geworden, und hat prompt einen Nachfolger. Der hat mal wieder nur Flausen und Mist im Oberstübchen, und plant - wenig überraschend - totale Rache, Chaos, Blut und Morde. Unter dem Kommando von Soap - dem Helden des Vorgängers - macht ihr euch als junger Frischling auf den Weg, größeres Übel zu verhindern. Euer Weg führt euch dabei in den Slums von Sao Paulo [inklusive Zivillisten], Alaska, die Wüste in Afghanistan. diverse mediterrane Gebiete inklusive Burg - und sogar unter Wasser. Was genau passiert ist aber noch ein riesengroßes Geheimnis. Wir vermuten aber was mit Atombomben...
Missionen: Die Missionen sollen noch mehr Abwechslung als der Vorgänger bieten - per Quad heizen wir hinter Feinden her, schießen dabei mit einer Hand. Ein andermal soll es per Unterwassereinsatz zur Sache gehen, dann wieder wird in den Slums auf Feinde, die sich hinter Zivillisten verstecken, geschossen - es gibt viel zu tun. Und wenn die Missionen nur ähnlich gut wie im Vorgänger inszeniert werden, dann steht uns ein Meisterwerk ins Haus.
Technik: Ein bisschen schöner als Modern Warfare, größere Levels, massenhaft Gegner - was will man mehr? Ist zwar nicht unbedingt Crysis, aber ansonsten wunderschön.
Unsere Meinung: Mein lieber Schwan. Eines der Spiele, die man - insofern es so gut ist, wie der Vorgänger - unbedingt spielen muss. Egal ob die Story etwas klischeehaft ist, die Grafik minimal unscharfe Stellen aufweist und die Gegner nur durch ihre pure Masse gefährlich werden.
Eindruck: Ausgezeichnet


E3 Coverage

Operation Flashpoint: Dragon Rising
Genre: Taktik- Shooter [Single- und Multiplayer]
Story: China will Öl – und greift die kleine, russische Insel Skira an, besetzt die und will eigentlich schon alles Öl abtransportieren, als Russland die USA um Hilfe bittet. Für uns stehen gleich zwei Kampagnen zur Verfügung: Als Marine sind wir für die schweren und harten Aufgaben im Kugelhagel zuständig, als Special Forces Soldat müssen wir leise und vorsichtig vorgehen und aus dem Hinterhalt zuschlagen. Mehr ist zur Story nicht bekannt – und wenn man bedenkt, dass es sich bei dem Spiel um eine möglichst realistische Simulation des Krieges handeln soll ist das kein wirkliches Problem.
Missionen: Wir stürmen die Strände der Insel, bekämpfen Feinde aus und in Panzern, besetzen kleine Dörfer, sprengen militärische Einrichtungen – das Übliche für den Standardsoldaten. Das besonders Wichtige dabei: Alles ist so realistisch wie nur möglich. Wir kommandieren ein kleines Squad, jeder Treffer kann bereits tödlich sein. Die Devise lautet also: Vorsichtig vorrücken, jedes Gebüsch beobachten, von Deckung zu Deckung huschen, planen, dann zuschlagen.
Technik: Es sieht gut aus. Nur der teils inflationär eingesetzte Blur nervt teils, auch die teils etwas zu schnell in der Ferne verschwimmenden Gegner können in einem solchen Spiel stören.
Unsere Meinung: Bitte, macht das Spiel fertig. Bitte! Wirklich fertig. Nicht nur so halb, oder so, dass man es gerade installieren kann. Nach ARMA2 – oder auch Bugdesaster 2 - ist das am Allerallerwichtigsten. Ansonsten steht für Fans von Realismus nur noch die Wartezeit im Weg – manche Spieler mögen überharten Realismus eben.
Eindruck: Sehr gut


E3 Coverage

Dantes Inferno
Genre: Actionspiel [Singleplayer]
Story: Die „Göttliche Komödie“ hat unser „Verständnis“, respektive unser Bild von der Hölle sehr geprägt – die sieben Kreise der Hölle sind seitdem ein bekannter Ausdruck. Seit dem 12. Jahrhundert. Lust, Habgier, Völlerei – und wie sie alle heißen. Das ist uns Normalsterblichen schon seit dem – sehr guten – Film „Sieben“ bekannt. Nun schicken die „Dead Space“- Macher uns in Gestalt von Dante höchstpersönlich direkt in die Hölle, um seine verlorene – weil tote – Liebe wiederzufinden. Dummerweise will die Hölle die, die sich in sie begeben haben, nicht wirklich gerne und freiwillig wieder freigeben – das Leben und auch das danach ist eben kein Ponyhof. Für Dante steht eine gruselige, brutale Reise durch die sieben Kreise der Hölle an – und wir begleiten ihn dabei.
Missionen: Der arme Dante hat es schwer: Wie in God of War muss er sich Millionen und Abermillionen fieser und brutaler Schergen erwehren – und dann sind da noch die Bossmonster. Die Verkörperungen der Todsünden stellen sich Dante nur zu gerne in den Weg – und wir wissen: Weglaufen bringt gar nix, Feinde müssen zwingend zu Schnitzeln verarbeitet werden, bevor der große Abspannen läuft.
Technik: Was man sieht, sieht verdächtig nach God of War aus – und das ist alles, nur nicht schlecht. God of War ist sowohl spielerisch als auch technisch topfit – und mit Dead Space haben die Macher schon bewiesen, dass sie schöne Grafiken erzeugen können.
Unsere Meinung: Wir wollen es spielen. Unbedingt. Blut und Morde, fiese Mega- Bosse, tausende Schergen, eine Liebe über den Tod – das muss gut werden. Versaut es also nicht – sonst schicke ich wen in die allertiefsten Kreise der Hölle.
Eindruck: Sehr gut bis ausgezeichnet


E3 Coverage

Mass Effect 2
Genre: [Action-]Rollenspiel [Singleplayer]
Story: Commander Shepard ist mitnichten tot, sondern soll – einige Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils – eine saumäßig gefährliche Mission zu einem guten Ende bringen. Zu diesem Zwecke reaktiviert der Commander seine alte Crew – soweit sie noch lebt. Denn wen jemand bei euch im Spiel tot war, so bleibt er es auch in Teil zwei. Ansonsten gibt es mehr vom Alten: Entscheidungen, Gespräche, ein actionorientiertes, aber dennoch taktisch ausgefeiltes Kampfsystem, viele neue Gebiete, neue Begleiter und eine wieder mal tolle und geniale Story. Neu dabei: Jeder Begleiter soll sterben können, und unsere Entscheidungen wirken sich deutlich stärker auf das Ende und die Beziehungen zu anderen Personen im Spiel aus.
Missionen: Bereits im Vorgänger gab es massenhaft Missionen – viele von ihnen unterschieden sich deutlich vom Genre- Standard. Egal ob wir jemanden in einem Gespräch aushorchen, eine Basis stürmen, in einem Fahrzeug über einen unerforschten Planeten räubern – Mass Effect 2 wird nicht wirklich viel falsch machen können. Nur die Nebenaufträge – da könnte und sollte man drehen….
Technik: Mass Effect sah genial, aus, Teil zwei wird noch besser. Egal ob Animationen, Gesichter oder die allgemeine Detailfülle – grafisch wird es ein Fest. Wenn dann die KI minimal schlauer und taktischer wird, wären wir wirklich froh – ansonsten muss man sich eben mit den göttlichen Gesprächen begnügen.
Unsere Meinung: Mass Effect 2 könnte eines der ganz großen Highlights werden – ein Highlight, dass sogar einen Rollenspielhasser wie mich hinter dem Ofen hervorlocken kann. Das hat der Vorgänger geschafft – und das soll auch der Nachfolger schaffen. Ich freue mich auf einen weiteren Ausflug in die Zukunft…
Eindruck: Sehr gut bis ausgezeichnet


E3 Coverage

Wolfenstein
Genre: Shooter [Single- und Multiplayer]
Story: Nazis, Superkräfte und massig Gewalt. Na, das klingt doch nach was, oder? Oder?! Wir wissen nur soviel zur Story: Da die Nazis nicht nur einen lustigen, kleinen Chef, sondern auch kleine Eier hatten, hatten sie so viel Angst vor einer Niederlage, dass sie flugs verzweifelt versuchten, magische und mystische Viecher zu erwecken. Das ist denen offensichtlich geglückt – in einer Art Zwischenwelt gammeln die Saft- und Pappnasen herum. Als alliierter Soldat verschlägt es euch nun in die betreffende Stadt, wo ihr in unserer Welt gegen eher dumme Klischeenazis, und in der Zwischenwelt mit den fiesen Schergen des Horrors abrechnen müsst. Klingt interessant – ist es auch. Ob es aber auch neben stupidem Geballer auch coole Ideen gibt, muss sich erst noch zeigen.
Missionen: Anders als in den indizierten Vorgängern – die ich dank strenger Zensur nicht mal erwähnen darf – werdet ihr euch frei in der ganzen Stadt bewegen dürfen. Und wir wissen: So was ist der Spannung und den fetten Skripten nicht wirklich zuträglich. Ob das aber trotzdem Spaß und Spannung ermöglicht – zum Beispiel wenn diverse coole Tricks und Rätsel möglich sind – werden wir erst später sehen. Und ob die Gegner mehr können als nur stupide rumzuschießen muss auch erst bewiesen werden…
Technik: Ja, schlecht sieht es nicht aus. Aber wirklich gut auch nicht. Wolfenstein wird wohl eines der Spiele, das sich mehr auf die inneren als die äußeren Werte verlassen muss – und zum Beispiel eine saugute KI braucht. Von der war aber bis jetzt aber noch nicht wirklich viel zu sehen.
Unsere Meinung: Ja – was sage ich denn da? Nazis abballern? Rechte Symbolik in rauen Massen? Fiese Geister? Klingt gut und interessant – und nach einem sicheren Import. Oder soll ich Angst vor keinem geringeren als Adolf Höller haben? Aber ob das Spiel mit der offenen Stadt wirklich funktioniert, muss sich erst noch zeigen.
Eindruck: Gut


Für Informationsdurstige geht es mit Teil zwei unserer Mega- Vorschau und Battlefield Bad Company 2, Battlefield 1943, Bioshock 2 und Konsorten weiter.
geschrieben von Sir Uruk.Inc  

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