"Bioware" versucht sich mal wieder selbst zu übertreffen. Nach einer ganzen Reihe von Spielen, die einschlugen wie Bomben und die Spielewelt aufmischten, kommt jetzt „Dragon Age Origins“! Ob es hält was Rollenspieler sich seit Langem ersehnen? Ob es die immer anspruchsvollere Spielergemeinde befriedigen kann? Oder ob es untergeht in dem Meer an schlechten Klonen alter Klassiker?
Der Markt wird in den letzten Jahren überflutet mit Rollenspielen.
Ja, ich meine diese Spiele in denen es meistens darum geht großen Schätzen und noch größeren Endgegnern hinterher zu jagen. In denen Zwerge, Elfen, Gnome, Menschen mehr oder weniger friedlich in endlos erscheinenden Welten nebeneinander leben.
Und ja ich meine auch das Genre, das leider in der letzten Zeit immer wieder ausgebeutet wurde. Durch vielleicht optisch epische, aber spielerisch zur reinen Leveljagd verkommenen Klamauk-Remakes großer Klassiker wie Baldur’s Gate. In denen weniger die epischen Geschichten als „Auf-Die-Fresse-Arcade-Action“ dominierte. In denen nur Klischees bedient wurden, aber nicht die Herzen der wirklichen Abenteurer. Nämlich der Spieler, die schon zu den Urzeiten des Fantasy-Rollenspiel-Genres vor den Bildschirmen gesessen haben, als Geschichten noch erlesen und nicht „erprügelt“ werden mussten. Als diese Spiele es noch leicht mit hochkarätigen Fantasyklassikern wie J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ aufnehmen konnten.
Doch ein kanadisches Entwicklerstudio hat es sich schon seit Längerem auf die Fahnen geschrieben diesen Missstand zu beheben. Die Rede ist natürlich von „Bioware“, jener Spieleschmiede, die eben genannten Klassiker „Baldur’s Gate“ geschaffen hat, der noch heute zu den Referenzen guter Fantasy-Rollenspiele gehört. Und damit nicht genug, als erster Entwickler schaffte es „Bioware“ eine glaubwürdige „Star Wars“- Welt in ein Rollenspiel zu verpacken, siehe „Knights of the Old Republic“. Als jüngster Streich darf in dieser Reihe natürlich auch nicht „Mass Effekt“ fehlen, welches das Genre durch viele Innovationsspünge vorangebracht hat. Und nun wird schon seit einiger Zeit ein großer Rummel um „Dragon Age Origins“ gemacht. Doch kann es die Ansprüche befriedigen, die natürlich bei einer solchen Vorgeschichte an dieses Spiel gestellt werden? Lest selbst!
Das Spiel beginnt nach einem hervorragenden Intro, bei dem mir wohlig eine Gänsehaut den Rücken runter gelaufen ist, wie jedes andere Rollenspiel. Mit dem Charakterdesign. Drei Rassen stehen zur Auswahl: die heftig zerstrittene Fraktion der Menschen, das sehr zurückgezogen lebende Volk der Zwerge und die von den Menschen versklavten Elfen.
Hier sollen auch ein paar Worte zur Story von „Dragon Age“ verloren werden. Es geht wieder einmal um eine dunkle Bedrohung, die langsam am Horizont herauf zieht. Bei diesem Spiel heißt sie „Dunkle Brut“ und kommt in der Gestalt von zombieartigen Wesen, die angeführt durch riesige Erzdämonen das Reich überrennen wollen. Doch diesmal ist es nicht nur an uns diese Gefahr zu bannen, denn man wird von den sogenannten „Grauen Wächtern“ unterstützt, die schon lange warnen, dass das Böse herauf zieht. Doch leider misst ihnen keiner allzu viel Glauben bei.
Nachdem ich mich nun für eine Rasse und eine Klasse, derer es auch drei gibt (Schurke, Magier, Kämpfer – also das Übliche), entschieden habe, kann ich mir zum Schluss noch eine Herkunft, eine Origin, wählen, die kurz beschreibt woher ich komme und die sich laut „Bioware“ auf das Spiel auswirken soll. Leider bleibt davon im Spiel nicht mehr allzu viel übrig, so gibt es selten Entscheidungen, die dadurch beeinflusst werden, ob man von königlichem Blut ist oder doch seine Kindheit auf dem Bauernhof verbracht hat.
Natürlich ist die Charaktererstellung damit noch nicht abgeschlossen. Nach der obligatorischen Aussehenswahl kann man noch Punkte auf seine Charakterattribute verteilen. Auch hier hält sich das Spiel an schon Bewährtes. Wichtig ist hiernach aber noch die Fähigkeitswahl, die zu einem Teil bei allen Klassen gleich ist und sich aus Dingen wie Manipulation, Fallenstellen oder etwa der Giftherstellung zusammen setzt. Auf der anderen Seite können aber noch klassenspezifische Talente erlernt werden, die beim Kämpfer aus unterschiedlichen Kampfkünsten oder beim Magier aus verschieden Magieschulen bestehen. Nach so vielen Entscheidungen, darf ich nun endlich ins Spiel starten.
Gleich zu Anfang der Hauptquest muss ich mich mit dem Partymanagement des Spiels vertraut machen, das sehr stark an die „Dungeon Siege“-Reihe erinnert, was aber nicht schlecht ist. Während des Spiels kann also jederzeit pausiert werden, um den eigenen Kämpfern Befehle zu geben oder gar ganze Taktiken festzulegen. Dafür kann man jederzeit vom ausgewählten Charakter sehr weit nach außen Zoomen um das ganze Schlachtfeld im Blick zu haben. Für mich ist gerade dieses Feature ein Attribut, das ich seit langem in Rollenspielen vermisst habe, denn seit „Dungeon Siege“ in die Analen der Videospielgeschichte eingegangen ist, bin ich nie wieder auf ein Rollenspiel gestoßen, das das Spielen mit NPCs in einer Gruppe so einfach und so gut umgesetzt hat. Doch „Dragon Age“ zieht eindeutig nicht nur gleich mit „Microsofts“ Rollenspiel Epos, nein es übertrumpft dieses sogar, durch einfachste, aber überaus tiefe Steuerung, die es selbst Einsteigern ermöglicht schnell Tanks, Healer und Damagedealer in der eigenen Gruppe festzulegen. Und zu meiner Überraschung führte die KI die Spieler dann auch entsprechend, sodass mein Magier zum Beispiel nicht plötzlich in den Nahkampf überging, wie man es aus anderen Spielen manchmal gewohnt war.
Ansonsten laufen Kämpfe aber auch, wie vom Spieler gewünscht, komplett in Echtzeit ab. Durch Schortcutleisten, wie aus WoW oder anderen Rollenspielen von „Bioware“ bekannt, können schnell und einfach die Talente des Avatars eingesetzt werden.
Die Grafik des Spiels ist auf dem neusten Stand und kann mit Genregeschwistern immer mithalten. Nur ab und zu ploppt am Horizont mal ein Gebäude auf oder ein Waldabschnitt ist nicht sonderlich schön gestaltet. Was aber sofort ins Auge springt ist die Blutigkeit in der Kämpfe dargestellt werden, so kommt es nicht selten vor, dass ein Nahkämpfer nach ausgefochtener Schlacht über und über mit Blut des Gegners bedeckt ist, dass vorher auch ordentlich gespritzt war. Außerdem fällt auf, dass das Spiel zwar nicht komplett bugfrei ist, aber die Bugs erstens sehr selten sind und zweitens sich in keinem mir bekannten Fall auf das Spiel an sich auswirken. Was ja leider nicht mehr der Normalfall bei solch umfangreichen Rollenspielen ist. Um den Langzeit Spaß, der mit 150 Stunden Spielzeit eigentlich schon locker gegeben ist, noch zu festigen will „Bioware“ das Spiel über die nächsten Jahre noch mit „Downloadable Content“ versorgen. Es stehen also Add-Ons und Erweiterungen jeglicher Art ins Haus. „150 Stunden? Das kann nicht stimmen oder ist zumindest schlecht umgesetzt!“, denkt man sich jetzt. Doch beides stimmt nicht, denn die Story wird zum einen über die komplett vertonten Dialoge und zum anderen über schönen gerenderten oder die Ingame-Zwischensequenzen getragen. Außerdem merkt man schnell, dass das Spiel außergewöhnlich umfangreich ist und man fängt sich nach ein paar Stunden zu fragen ob 150 Stunden Spielzeit nicht doch untertrieben sind.
Gegenstände in dieser Welt sind, so wie man es gewohnt ist, zumindest entfernt dem Mittelalter entlehnt und setzen sich von den Hieb- und Stichwaffen des Kämpfers bis zu den Stäben des Magiers aus allerleih Kleinkram, wie Schmuck, Kleidung, Kräutern und anderem zusammen. Was mich zum Inventar führt, denn es gibt leider kein Inventar für die einzelnen Gruppenmitglieder sondern nur ein großes Gruppeninventar, auf das jede Spielfigur zu jeder Zeit Zugriff hat. Manche mögen das befürworten, ich persönlich fand Einzelinventars zwar umständlicher, aber sie waren realistischer und man hatte schön mit dem Micromanagement zu tun.
Zum Schluss möchte ich noch die unterschiedlichen Möglichkeiten ansprechen auf die sich ein Charakter entwickeln kann. Dies fällt zum Beispiel beim Magier auf, der sich schon sehr früh entscheiden muss, ob er sich der allgegenwärtigen Kirche und dem Magierorden gegenüber opportunistisch verhalten will oder aber „gegen das System“ einem Freund und dessen Geliebten zur Flucht aus ersteren beiden Institutionen verhelfen will. Solche spielverändernden Entscheidungen sind ziemlich häufig in „Dragon Age“ und spiegeln sich auch in den Dialogoptionen wieder, die immer ziemlich offensichtlich zwischen einer anbiedernden, einer neutralen und einer ablehnenden Haltung bestehen.
Review gesponsort von Chris aus München
Der Markt wird in den letzten Jahren überflutet mit Rollenspielen.
Ja, ich meine diese Spiele in denen es meistens darum geht großen Schätzen und noch größeren Endgegnern hinterher zu jagen. In denen Zwerge, Elfen, Gnome, Menschen mehr oder weniger friedlich in endlos erscheinenden Welten nebeneinander leben.
Und ja ich meine auch das Genre, das leider in der letzten Zeit immer wieder ausgebeutet wurde. Durch vielleicht optisch epische, aber spielerisch zur reinen Leveljagd verkommenen Klamauk-Remakes großer Klassiker wie Baldur’s Gate. In denen weniger die epischen Geschichten als „Auf-Die-Fresse-Arcade-Action“ dominierte. In denen nur Klischees bedient wurden, aber nicht die Herzen der wirklichen Abenteurer. Nämlich der Spieler, die schon zu den Urzeiten des Fantasy-Rollenspiel-Genres vor den Bildschirmen gesessen haben, als Geschichten noch erlesen und nicht „erprügelt“ werden mussten. Als diese Spiele es noch leicht mit hochkarätigen Fantasyklassikern wie J.R.R Tolkiens „Herr der Ringe“ aufnehmen konnten.
Doch ein kanadisches Entwicklerstudio hat es sich schon seit Längerem auf die Fahnen geschrieben diesen Missstand zu beheben. Die Rede ist natürlich von „Bioware“, jener Spieleschmiede, die eben genannten Klassiker „Baldur’s Gate“ geschaffen hat, der noch heute zu den Referenzen guter Fantasy-Rollenspiele gehört. Und damit nicht genug, als erster Entwickler schaffte es „Bioware“ eine glaubwürdige „Star Wars“- Welt in ein Rollenspiel zu verpacken, siehe „Knights of the Old Republic“. Als jüngster Streich darf in dieser Reihe natürlich auch nicht „Mass Effekt“ fehlen, welches das Genre durch viele Innovationsspünge vorangebracht hat. Und nun wird schon seit einiger Zeit ein großer Rummel um „Dragon Age Origins“ gemacht. Doch kann es die Ansprüche befriedigen, die natürlich bei einer solchen Vorgeschichte an dieses Spiel gestellt werden? Lest selbst!
Das Spiel beginnt nach einem hervorragenden Intro, bei dem mir wohlig eine Gänsehaut den Rücken runter gelaufen ist, wie jedes andere Rollenspiel. Mit dem Charakterdesign. Drei Rassen stehen zur Auswahl: die heftig zerstrittene Fraktion der Menschen, das sehr zurückgezogen lebende Volk der Zwerge und die von den Menschen versklavten Elfen.
Hier sollen auch ein paar Worte zur Story von „Dragon Age“ verloren werden. Es geht wieder einmal um eine dunkle Bedrohung, die langsam am Horizont herauf zieht. Bei diesem Spiel heißt sie „Dunkle Brut“ und kommt in der Gestalt von zombieartigen Wesen, die angeführt durch riesige Erzdämonen das Reich überrennen wollen. Doch diesmal ist es nicht nur an uns diese Gefahr zu bannen, denn man wird von den sogenannten „Grauen Wächtern“ unterstützt, die schon lange warnen, dass das Böse herauf zieht. Doch leider misst ihnen keiner allzu viel Glauben bei.
Nachdem ich mich nun für eine Rasse und eine Klasse, derer es auch drei gibt (Schurke, Magier, Kämpfer – also das Übliche), entschieden habe, kann ich mir zum Schluss noch eine Herkunft, eine Origin, wählen, die kurz beschreibt woher ich komme und die sich laut „Bioware“ auf das Spiel auswirken soll. Leider bleibt davon im Spiel nicht mehr allzu viel übrig, so gibt es selten Entscheidungen, die dadurch beeinflusst werden, ob man von königlichem Blut ist oder doch seine Kindheit auf dem Bauernhof verbracht hat.
Natürlich ist die Charaktererstellung damit noch nicht abgeschlossen. Nach der obligatorischen Aussehenswahl kann man noch Punkte auf seine Charakterattribute verteilen. Auch hier hält sich das Spiel an schon Bewährtes. Wichtig ist hiernach aber noch die Fähigkeitswahl, die zu einem Teil bei allen Klassen gleich ist und sich aus Dingen wie Manipulation, Fallenstellen oder etwa der Giftherstellung zusammen setzt. Auf der anderen Seite können aber noch klassenspezifische Talente erlernt werden, die beim Kämpfer aus unterschiedlichen Kampfkünsten oder beim Magier aus verschieden Magieschulen bestehen. Nach so vielen Entscheidungen, darf ich nun endlich ins Spiel starten.
Gleich zu Anfang der Hauptquest muss ich mich mit dem Partymanagement des Spiels vertraut machen, das sehr stark an die „Dungeon Siege“-Reihe erinnert, was aber nicht schlecht ist. Während des Spiels kann also jederzeit pausiert werden, um den eigenen Kämpfern Befehle zu geben oder gar ganze Taktiken festzulegen. Dafür kann man jederzeit vom ausgewählten Charakter sehr weit nach außen Zoomen um das ganze Schlachtfeld im Blick zu haben. Für mich ist gerade dieses Feature ein Attribut, das ich seit langem in Rollenspielen vermisst habe, denn seit „Dungeon Siege“ in die Analen der Videospielgeschichte eingegangen ist, bin ich nie wieder auf ein Rollenspiel gestoßen, das das Spielen mit NPCs in einer Gruppe so einfach und so gut umgesetzt hat. Doch „Dragon Age“ zieht eindeutig nicht nur gleich mit „Microsofts“ Rollenspiel Epos, nein es übertrumpft dieses sogar, durch einfachste, aber überaus tiefe Steuerung, die es selbst Einsteigern ermöglicht schnell Tanks, Healer und Damagedealer in der eigenen Gruppe festzulegen. Und zu meiner Überraschung führte die KI die Spieler dann auch entsprechend, sodass mein Magier zum Beispiel nicht plötzlich in den Nahkampf überging, wie man es aus anderen Spielen manchmal gewohnt war.
Ansonsten laufen Kämpfe aber auch, wie vom Spieler gewünscht, komplett in Echtzeit ab. Durch Schortcutleisten, wie aus WoW oder anderen Rollenspielen von „Bioware“ bekannt, können schnell und einfach die Talente des Avatars eingesetzt werden.
Die Grafik des Spiels ist auf dem neusten Stand und kann mit Genregeschwistern immer mithalten. Nur ab und zu ploppt am Horizont mal ein Gebäude auf oder ein Waldabschnitt ist nicht sonderlich schön gestaltet. Was aber sofort ins Auge springt ist die Blutigkeit in der Kämpfe dargestellt werden, so kommt es nicht selten vor, dass ein Nahkämpfer nach ausgefochtener Schlacht über und über mit Blut des Gegners bedeckt ist, dass vorher auch ordentlich gespritzt war. Außerdem fällt auf, dass das Spiel zwar nicht komplett bugfrei ist, aber die Bugs erstens sehr selten sind und zweitens sich in keinem mir bekannten Fall auf das Spiel an sich auswirken. Was ja leider nicht mehr der Normalfall bei solch umfangreichen Rollenspielen ist. Um den Langzeit Spaß, der mit 150 Stunden Spielzeit eigentlich schon locker gegeben ist, noch zu festigen will „Bioware“ das Spiel über die nächsten Jahre noch mit „Downloadable Content“ versorgen. Es stehen also Add-Ons und Erweiterungen jeglicher Art ins Haus. „150 Stunden? Das kann nicht stimmen oder ist zumindest schlecht umgesetzt!“, denkt man sich jetzt. Doch beides stimmt nicht, denn die Story wird zum einen über die komplett vertonten Dialoge und zum anderen über schönen gerenderten oder die Ingame-Zwischensequenzen getragen. Außerdem merkt man schnell, dass das Spiel außergewöhnlich umfangreich ist und man fängt sich nach ein paar Stunden zu fragen ob 150 Stunden Spielzeit nicht doch untertrieben sind.
Gegenstände in dieser Welt sind, so wie man es gewohnt ist, zumindest entfernt dem Mittelalter entlehnt und setzen sich von den Hieb- und Stichwaffen des Kämpfers bis zu den Stäben des Magiers aus allerleih Kleinkram, wie Schmuck, Kleidung, Kräutern und anderem zusammen. Was mich zum Inventar führt, denn es gibt leider kein Inventar für die einzelnen Gruppenmitglieder sondern nur ein großes Gruppeninventar, auf das jede Spielfigur zu jeder Zeit Zugriff hat. Manche mögen das befürworten, ich persönlich fand Einzelinventars zwar umständlicher, aber sie waren realistischer und man hatte schön mit dem Micromanagement zu tun.
Zum Schluss möchte ich noch die unterschiedlichen Möglichkeiten ansprechen auf die sich ein Charakter entwickeln kann. Dies fällt zum Beispiel beim Magier auf, der sich schon sehr früh entscheiden muss, ob er sich der allgegenwärtigen Kirche und dem Magierorden gegenüber opportunistisch verhalten will oder aber „gegen das System“ einem Freund und dessen Geliebten zur Flucht aus ersteren beiden Institutionen verhelfen will. Solche spielverändernden Entscheidungen sind ziemlich häufig in „Dragon Age“ und spiegeln sich auch in den Dialogoptionen wieder, die immer ziemlich offensichtlich zwischen einer anbiedernden, einer neutralen und einer ablehnenden Haltung bestehen.
FAZIT Insgesamt kann ich sagen, dass „Dragon Age Origins“ endlich mal wieder ein Rollenspiel ist, das weniger auf Aussehen als auf innere Größe wert gelegt hat. So habe ich schon lange kein Spiel dieses Genres mehr gezockt, dass mich mehr in eine Welt entführt hat, die man sonst nur aus Filmen und guten Büchern kennt. Nämlich eine „ganze“ Welt, die in sich stimmig ist, die eine spannende Geschichte erzählt und in der meine Handlungen mehr Konsequenzen haben als mir manchmal lieb ist. Wer also weniger Wert auf schnöde hochglanz Aktion, als auf ein (und endlich kann man mal wieder ein Spiel so nennen) gutes Fantasy-Rollenspiel legt, der ist mit „Dragon Age“ bestens bedient. Ich sage zuschlagen! |
Review gesponsort von Chris aus München
geschrieben von Der Maxx
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