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Das Spiel
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ASSASSIN'S CREED IV: BLACK FLAG - UND 'NE BUDDEL VOLL RUM

Preview gepostet von Tarvos am 05.03.2013 um 20:21 Uhr
 
Fliegende Kanonenkugeln, rasselnde Säbel, gellende Musketensalven auf zwei im Meer treibenden Segelschiffen in einem tobenden Sturm. Mitten drin ein mit zwei Schwertern kämpfender, Kapuze tragender Mann, dessen Fechtfähigkeiten die Luft zum Glühen zu bringen scheinen. Willkommen in der Karibik im Jahre 1715, ihr Landratten.

Assassin's Creed IV

Edward Kenway übernimmt in Assassin’s Creed IV das Ruder, sprichwörtlich, denn bekanntlich dreht es sich in dem neuem Teil der Assassin’s Creed Reihe um Piraten. Zum ersten Mal in der Geschichte von Assassin’s Creed macht ein Teil historisch einen Schritt zurück. Von der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika im Jahr 1775 springt die Handlung nun auf das Jahr 1715, in die sonnige Karibik.

Neuer „Held“, neue Zeit



Edward Kenway ist in erster Linie ein Freibeuter, der allerdings von Assassinen ausgebildet worden ist und somit ein deutlich gefährlicheres Kaliber darstellt, als ein dahergelaufener verlumpter Pirat. Daneben ist er außerdem ein Frauenheld, Säufer und dennoch ein charismatischer Anführer. Sein Mentor war der berüchtigte Captain Blackbeard. Edward ist aber sogar über diesen hinaus gewachsen und macht zwei Schwerter und Pistolen schwingend die Meere der Karibik unsicher.

Neben Captain Blackbeard werden wir auch anderen historischen Charakteren wie Calico Jack und Charles Vane begegnen. Aber Moment, klingelt bei dem Namen Kenway nicht irgendetwas? Der Name kommt doch nicht etwa von Haythem Kenway? Aber ja, Edward ist der Großvater Connors und Vater Haythems und ebenso britisch-blau-blütig wie dieser.

Auf unseren Reisen werden wir bis zu 50 verschiedene Orte anlaufen können. Darunter sind drei große Städte( also eine mehr als im 3. Spross der Serie): Die Piratenhochburg Nassau, Havanna, das laut den Entwicklern dem Florenz aus Ac2 ähnlich sein soll, und das eher typisch-britisch-nüchterne Kingston. Kleinere Inselschauplätze wie Tortuga, Cat Island und Cayman Island sind auch mit von der Partie. Bewaldete Gebiete werden wir ebenfalls wieder durchstreifen dürfen. Nur, dass die eher freundlichen Wälder Nordamerikas bedrohlichem dichten Dschungel weichen. Davon abgesehen ist Edward nicht wie Connor in Wäldern aufgewachsen und dürfte mit ihnen deutlich mehr Probleme haben.

Assassin's Creed IV

Pimp your ship



Was ist das Wichtigste für einen Piraten? Richtig, natürlich sein Schiff. Man soll 60% der Spielzeit an Land verbringen und 40% zu See. Unser Schiff hört auf den Namen Jackdaw, welches wir nach Lust und Laune individualisieren können werden. Zusätzliche Kanonen, neue Segel, bessere Panzerung, das alles dürfte kein Ding für einen erfahrenen Zimmermann sein. Insgesamt sollen die Seeschlachten dynamischer und aufregender ausfallen als noch in AC3. Eins der Mittel dafür ist, dass es wie an Land mehrere Gegnertypen zu See geben wird, die unterschiedliche Taktiken nutzen um uns das Leben auf See zur Hölle zu machen. Da ist nur zu hoffen, dass es ein paar mehr als zu Land sein werden. Denn die Anzahl von Gegnertypen war bisher ja noch nie wirklich herausragend groß.

Da wären zum Beispiel große Galleonen, die versuchen uns mit ihren 50 Kanonen eine alles zerschmetternde Breitseite zu verpassen – hier empfiehlt sich Ausweichen, sonst ist wohl von der Mannschaft als bald nur noch Grütze übrig. Dann wiederrum gibt es Fregatten die versuchen unser Schiff durch Rammen zu zerstören, was nun irgendwie gar nicht die feine englische Art ist.

Entern als vollwertige Funktion fehlte in Assassin’s Creed 3 noch gänzlich, wird aber mit dem Piratensetting passenderweise Einzug in Assassin’s Creed halten. Lasst uns also die Kämpfe der Assassinen auf die Decks unserer kolonialen “Freunde” tragen.


Ubisoft:"this is your open world pirate adventure game"



Nach dem Erobern eines Schiffes oder nach dem Erfüllen einer Mission zu See springt man nicht sofort wieder an Land zurück wie noch in Assassin’s Creed 3. Die Seekämpfe sollen viel mehr genauso in eine offene Seewelt eingebettet sein, wie die Kämpfe an Land in die offene begehbare Welt eingebettet sind. Außerdem soll es keine Ladezeiten mehr zwischen Schiff und Landgang geben. Dazu kommt Black Flag mit dem „Horizon-System“ daher. Jeder Zeit kann Edward auf seinem Schiff das Fernglas zücken und den Horizont absuchen. Das verschafft uns dann zum Beispiel einen Blick auf lohnende neue Opfer.

Die Nebenmissionen des Spiels sollen kein schmückendes Beiwerk werden, sondern nahtlos ins Spiel als Bestandteil einfließen. Zum ersten Mal in einem Assassin’s Creed werden wir übrigens nicht nur Schwimmen, sondern sogar die Welt unter der Wasseroberfläche erforschen dürfen. Edward ist nicht wirklich eine Zartnatur und aus Profitgründen hat er es deswegen auch auf Wale abgesehen. Natürlich rief das einmal mehr die Peta auf den Plan.

Assassin's Creed IV

Die armen Briten und was ist mit der Zeit außerhalb des Animus?



Im Gegensatz zu Ac3 werden dieses Mal nicht nur die Briten mit uns zu kämpfen haben, auch Spanier, Portugiesen und Franzosen werden sich um uns nicht drücken können. Es heißt Gleichberechtigung für alle.

Die Magnetstiefel legt Edward auch ab. Man wird nicht mehr an seinem Schiff festkleben, sondern kann auch von Deck springen, um sich schwimmenderweise an ein feindliches Schiff anzuschleichen und sich dann dessen Captains zu entledigen.

Neuer Held, neues Setting, neue Fragen. Vor Allem eine Frage steht im Raum: Was ist mit Desmond, beziehungsweise wer steigt in den Animus? Die Antwort ist recht einfach und dennoch extrem verwirrend. Die Geschichte Desmond’s wurde mit Assassin’s Creed 3 zu Ende erzählt. In Assassin’s Creed 4 steigen wir in den Animus und versuchen in der echten Welt hinter die Taten Abstergos, des Super-Templer-Konzerns, zu kommen. Was das genau zu bedeuten hat, ist nicht ganz klar. Wird vielleicht Ac4 mit Argumented Reality verknüpft werden? Erstellen wir uns für den Part in unserer Zeit vielleicht sogar einen eigenen Charakter? Darüber und über andere Dinge darf erst einmal gerätselt werden.

Assassin's Creed IV

Ausblick



Assassin’s Creed 4: Black Flag verspricht ebenso gut oder sogar besser als Assassin’s Creed 3 zu werden. Ich persönlich empfinde die Schiffskämpfe im jetzigen Teil mit am unterhaltsamsten und äußerst gelungen. Wie gut das Spiel wirklich werden wird, kann man natürlich nicht absehen. Da wir aber von Ubisoft in Sachen Assassin’s Creed bisher nur Gutes gewohnt sind, gibt es da meinerseits keine großen Befürchtungen. Wenn man den Blick auf die Zukunft der Reihe wendet, kommt einem aber die Frage in den Sinn, ob die Reihe nicht bald mal 2-3 Jahre Pause machen sollte. Wo die ewigen jährlichen Releases enden können, kann man ja bei einem großen Titel der Branche besonders gut betrachten. Auf die Dauer droht selbst den innovativsten Reihen bei einem Jahresrhythmus die Puste auszugehen. Im Moment funktioniert es noch exzellent, aber wie wird es nach dem 6 oder 7. Teil aussehen? Bitte Ubisoft, passt auf, was ihr tut! Assassin’s Creed 4 dürfte für mich wieder ein großartiger Zeitvertreib werden.

p.s.: Eine persönliche Bitte hätte ich noch: Assassin’s Creed braucht endlich einen verstellbaren Schwierigkeitsgrad. Für viele Spieler ist das Spiel so einfach deutlich zu einfach.
geschrieben von Tarvos  






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