Wenn man über  Risen 3: Titan Lords spricht, dann muss man autmatisch über die zwei Vorgänger und mit den drei Gothic-Titeln auch über die geistigen Vorgänger sprechen. Harte und raue Welten, namenlose Helden, viele Möglichkeiten, glaubwürdige Umgebungen und Ähnliches waren die Bestandteile, die alle fünf Titel trotz ihrer diversen Schwächen zu großartigen Spielen machten. Als neuer und namenloser Held müssen wir uns im neuen Risen nun mit den namensgebenden Titanlords anlegen und den in uns geschlüpften Schattenlord ertragen.

Eine Welt zum Retten
Während das neue Risen technisch eher hinter aktuellen Top-Titeln zurückbleibt, sollen Atmosphäre und Details in den liebevollen – und von Hand gebauten – Umgebungen wie gehabt stimmen und zum Erforschen und Veweilen einladen. Neu ist der Umstand, dass wir – endlich! – wieder schwimmen dürfen, was beim Erkunden ungemein hilft. Eine ganz offene Welt gibt es trotzdem wieder nicht: Wie im Vorgänger gibt es diverse voneinander getrennte Gebiete, die dieses Mal zumindest deutlich mehr optische Unterschiede bieten: neben südländischen Regionen gibt es euorpäische Wälder, Lavaflüsse und Ähnliches mehr.

Gilden & Aufs Maul
Wie es sich für ein Spiel von Piranha Bytes gehört, gibt es wieder verschiedene Gilden in der Welt – einer dürfen wir uns natürlich anschließen und dort auch im Rang aufsteigen, was uns spezielle Skills und Ausrüstung bringt. Im Spiel hauen wir dann der versammelten Menge an Getier und menschlichen Feinden in altbekannter Manier mit Schwert, Axt, Bogen, Musketen oder Magie aufs Maul. Blocken können wir Angriffe dazu – ebenso altbekannt – mit Schilden. Je nachdem, wie wir uns übrigens verhalten, verlieren wir einen Teil unseres Seelenheils, was zu anderen Enden führt – Spiele wie The Witcher, Dragon Age oder Mass Effect lassen grüßen, weil unser Seelenheil auch bestimmt, ob wir von NPCs Hilfe bekommen und wie man mit uns umgeht.