Dem Produkt welchem wir uns widmen werden, ist die Battlefield 4 Razer BlackWidow Ultimate Edition. Sie zeichnet sich als mechanische Tastatur aus und ist im eigenen Razer Shop für derzeit 149,99 Euro zu kaufen. Wie sie sich schlagen wird, lest ihr in unserem Test.

Razer ist eine bekannte Marke im Peripherie-Bereich des Gamings. Neben Mäusen und Tastaturen, bietet Razer noch Headsets, Mousepads, Controller und weitere Accessoires an.
Darunter finden sich Neuauflagen alter Produkte und völlig neue Produkte. Razer ist unter anderem auch noch dafür bekannt für verschiedene Games Special Editions von bereits vorhandenen Produkten anzubieten, damit der Gamer alles für sein Spiel im passenden Stil vorliegen hat.

Verpackung:

Die Verpackung weist keine besonderen Merkmale auf. Vorne ist ein Abbild der Tastatur zu sehen, wie sie in orange beleuchtet wird. Zusätzlich werden die Pfeiltasten nochmals gesondert hervorgehoben.
Auf der Rückseite wird die komplette Tastatur ohne Stauchung sichtbar. Die Tastatur wird dort mit besonderen Details beschrieben und es gibt ein mehrsprachiges Datenblatt.
Die Verpackungsqualität ist standardmäßig und weist keine Fehler auf.

Aussehen:

Nachdem wir die Tastatur ausgepackt haben und es auf den Tisch legen wollen, fällt einem direkt die relative Schwere der Tastatur auf. Im Vergleich zur Logitech G105, welche wir besitzen, ist diese Tastatur ein ordentliches Maß schwerer und nach hinten hinweg gehend dicker. Das USB-Multikabel ist ummantelt und soll damit eine Verdrehung des Kabels verhindern. Als wir die Tastatur angeschlossen haben, fällt uns die angenehme Länge des USB-Multikabels auf, welche doch ein entspanntes verlegen des Kabels ermöglicht ohne jeden Millimeter versuchend Kabellänge zu gewinnen. Die Erwähnung eines Multikabels trifft es ziemlich genau, denn die Tastatur besitzt rechts am Rand einen USB-Port und 2 Eingänge für Audio und Mikrofon. Diese kann man zusätzlich am Rechner anschließen.
Wie es dem auch üblich ist einer Sonderedition, fällt das Aussehen der Tastatur nach dem Battlefield 4-Stil. Man sieht auf der Tastatur den bekannten Schriftzug und den Regen mit den orangenen Lichtern. Dazu passend ist die Tastaturbeleuchtung in angenehmen orange. Der Schriftzug der Tastaturbelegung ist modern gehalten. Ob man das gut findet oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung. Was auffällt ist aber, dass die Sonderzeichen nicht orange beleuchtet werden. Dies kann man als Schönheitsfehler anrechnen, da andere Gaming-Tastaturen so etwas durchaus unterstützen.
Ansonsten gibt es noch eine „Fn“-Taste mit der man bei den „F“-Tasten verschiedene Sonderfunktionen aktivieren kann wie zum Beispiel die Helligkeit der Beleuchtung, das Regeln der Lautstärke und Multimediatasten. Desweiteren gibt es noch die allseits bekannten Makro-Tasten an der linken Seite und eine LCD-Anzeige oben rechts an der Tastatur. Auf der Rückseite der Tastatur sind noch rutschfeste Standfüße und 2 Füße vorzufinden, die man aufklappen kann damit die Tastatur etwas angehoben wird.

Praxis:

Die Tasten haben einen guten Anschlag und sind gut zu Bedienen. Das einzige Manko was man finden konnte ist die Lautstärke der Tastenanschläge. Diese sind ziemlich laut und könnten für Anwender störend sein, die leise Tastenanschläge gewöhnt sind. Laut einem Partner in einem Skypegespräch konnte man die Tasten laut und deutlich hören und kommen so einem Störfaktor beim Gesprächspartner doch schon nah. Wer damit aber kein Problem hat, dem werden die gute Bedienbarkeit und Anschläge sicherlich Freude bereiten. Beim Zocken selber reagieren die Tasten dementsprechend sehr gut, schnell und direkt.
Die Eingänge für Audio und Mikrofon sind in einwandfreiem Zustand und geben alles klar wieder, nachdem man einfach alles einstecken musste. Plug and Play-Verfahren. Der zusätzliche USB-Port funktioniert auch und es gibt keine Probleme beim Anschließen und in der Verwendung. Von der technischen Seite kann man bei der Tastatur nichts bemängeln, da alles seine zugewiesenen Aufgaben erfüllt und es keine Schwierigkeiten gibt.
Wie es aber von der Software her aussieht, konnten wir nicht testen. Das wie und warum lest ihr im nächsten Punkt.

Treibersoftware:

Zur Treibersoftware, mit welchem man mit Sicherheit noch einiges konfigurieren kann wie die Makrotasten zum Beispiel, kann man nichts sagen, da die Software „Synapse 2.0“ einer Registrierung unterliegt. Diese Registrierung kann nicht durchgeführt werden, da das Testobjekt gleichzeitig der Gewinn des Gewinnspiels darstellt.
Wir bitten dies zu entschuldigen.

Technische Daten:

- komplett mechanische Tasten mit 50G Betätigungsgewicht
- Tasten für die individuelle Hintergrundbeleuchtung
- 1000Hz Ultrapolling
- Programmierbare Tasten mit On-the-Fly-Makroaufzeichung
- Gaming-Modus zur Deaktivierung der Windows-Taste
- Razer Synapse 2.0
- Speichert unbegrenut Spielprofile
- 5 zusätzliche Makrostasten
- Gaming-optimierte Tastenmatrix für minimiertes Ghosting
- Multi-Media-Steuerelemente
- Geflochtenes Kabel
- Audio-Ausgänge/Mikrofonausgänge
- USB-Passthrough
- Ungefähre Abmessungen: 475mm / 18,72“ (Länge) x 171 mm / 6,74“ (Breite) x 20 mm /0,79“ (Höhe)
- Ungefähres Gewicht: 1500g / 3,31 lbs

Fazit:

Wenn man vom Gewicht, der relativen Dicke der Tastatur, der kleinen Schönheitsfehler in der Beleuchtung und der Lautstärke der Tastenanschläge absieht, bekommt man hier von Razer für den stolzen Preis von knapp 150 Euro eine klasse Tastatur, die alles erfüllt, was zu einer Gaming-Tastatur dazugehört mit schnellen, direkten und sehr guten Tastenreaktionen. Besonders in der Verarbeitung wirkt die Tastatur hochwertig und sehr solide. Zusätzliche Angebote mit dem Panel an der rechten Seite müssen nicht, können aber bei einer Tastatur in der Preisklasse schon zu erwarten sein. Alles in allem bietet hier Razer eine gute bis sehr gute Tastatur im Battlefield 4-Stil an, die aber leider in manchen Bereichen ihre größeren und kleineren Mängel bzw. Schönheitsfehler aufweist.